Montagmorgen, 7:52 Uhr. Mit acht Minuten Verspätung rollt der Regionalexpress aus Nürnberg in den Münchener Hauptbahnhof. Hunderte steigen aus dem bis zum Bersten gefüllten Zug aus und drängen in Richtung Ausgang, in Richtung U-Bahn, oder hasten zu einem Anschlusszug. Ein ganz normaler Montagmorgen, die Arbeitswoche beginnt.
München Hauptbahnhof – Streets of London
Ich laufe mitten in dieser Menschenmenge und bin die Hektik gewohnt. Und nicht jeder Tag ist gleich: Manchmal bin ich in Gedanken schon bei der Arbeit, will mich nur noch schnellstmöglich durch all die Menschen wuseln und zum Schreibtisch kommen. Dann ist mein Blick in die Ferne gerichtet, das Drumherum verschwindet. Und dann gibt es die Tage, wo ich etwas mehr Zeit habe und mich am Münchener Hauptbahnhof umschaue. Dann sehe ich: Dieser Ort ist gerade echt kein Aushängeschild für die Stadt. Überall wird gebaut, Bereiche sind abgesperrt, Geschäfte geschlossen. Und dann sind Bahnhöfe heute Orte, das merke ich ganz klar, an denen Armut und Elend besonders sichtbar werden. Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, Suchterkrankungen haben oder psychisch erkrankt sind – sie alle gehören zum Alltagsbild in deutschen Bahnhöfen. Dies sind die Orte, wo für sie ein Aufenthalt möglich ist – Bahnhöfe sind oft lange geöffnet, bieten ein Dach über dem Kopf und die nötige Anonymität. Auch ist dank der Arbeit der Bahnhofsmission dort konkrete Hilfe möglich. Auch im Münchner Hauptbahnhof.
Hier, am Tor zur Stadt reisen täglich 450.000 Menschen an und ab. Gleichzeitig ist es dieses Tor, wo Armut und Elend zu Hause sind, wo sich jene aufhalten, die in der reichen Stadt München und vielleicht in der Gesellschaft überhaupt sonst keinen Platz haben.
Wie in dem Lied "Streets of London” von Ralph McTell: "Have you seen the old man in the closed down market” … Hast du den alten Mann gesehen, der da bei dem geschlossenen Geschäft steht, … in seinen Augen blitzt kein Stolz, die Hände hängen müde herunter… ". Hast du den gesehen?
Tore – Schnittstelle zwischen den Welten
Es sind oft diese "Tor-Orte", diese Schnittstellen zwischen den Welten, die schon seit alten Zeiten – neben der damals wichtigen militärischen Bedeutung – auch eine soziale und kultische Trennfunktion haben: drinnen ist das "geordnete, reine, geschützte" Leben; draußen das "Unreine, Gefährliche, Vorläufige". Beispiele kennen wir: Friedhöfe lagen im Mittelalter außerhalb der Stadtmauern, aber auch bestimmte Betriebe – wie zum Beispiel die giftige und stinkende Arbeit der Gerber. Und bis heute gibt es lebhafte Diskussionen darüber, was man in der Stadt haben will, und was nicht - einen Flughafen zum Beispiel. Und wer oder was zum Stadtbild passt…
Zur Zeit Jesu waren die Stadttore zudem Trennungsorte zwischen "Gesunden" und "Kranken", zwischen rein und unrein. Die Unreinen waren draußen, abgetrennt und unter sich. Wer nach Jerusalem ein- und ausging, musste da irgendwie durch…
Jesus auch.
Da war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der war seit achtunddreißig Jahren krank. Als Jesus ihn liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? (Joh 5, 1-6)
Beim Schaftor, da ist ein Teich, der heißt auf Hebräisch Bethesda. Der Evangelist Johannes beschreibt hier eine Anlage, die im Norden Jerusalems tatsächlich archäologisch entdeckt wurde, nahe dem Schaftor. Die Becken waren vermutlich ein Wasserreservoir für die Stadt und hatten daneben auch noch den Ruf, heilend zu wirken. Dieser Ort war die letzte Hoffnung für viele chronisch Kranke – und gleichzeitig war er ein Symbol von Ausgrenzung und Diskriminierung: Auf der einen Seite, nämlich im öffentlichen Leben von Jerusalem und mitten unter den Leuten, da waren jene, die als "gesund" galten. Hier draußen, am Stadttor hingegen waren jene abgesondert worden, die als "krank" galten.
Sie entsprachen nicht den Normen und Vorstellung derer in der Stadt und waren in ihrem Zustand dort auch nicht willkommen. Außerdem hatte man schlicht Angst vor Ansteckung von Krankheiten. Die medizinischen Zusammenhänge und Infektionswege kannte man nicht so genau, wie das heute der Fall ist. Doch der Konflikt geht tiefer und führt zur Unterscheidung zwischen "rein" und "unrein". Und zwar nicht nur mit Blick auf die Haut des Leprakranken oder die fehlende Sehkraft des Blinden… sondern auf den ganzen Menschen, der einfach nicht der Norm von "Reinheit" entspricht. Etwas passt einfach nicht in die Norm, es überbietet oder unterbietet die üblichen Werte oder Vorstellungen.
Willst du gesund werden?
Jesus ist also unterwegs nach Jerusalem und – so stelle ich es mir vor – kommt beim Weg in die Stadt an all den Aussätzigen vorbei, an all denen, die unrein und verstoßen sind. Dieser eine Mann scheint ihm besonders ins Auge zu fallen, die Menschen sprechen Jesus darauf an. Es gibt da jemanden, der ist bereits seit 38 Jahren hier! Angesichts er damals ja noch viel kürzeren Lebenserwartung war das mehr als ein halbes Leben, das dieser kranke Mann schon an diesem Nicht-Ort vor der Stadt verbringt. Vor der Stadt und an diesem Ort, wo die meisten sicher schnellstens vorbeigehen würden – oder ihn ganz meiden, da geht Jesus also nun hin zu diesem Mann, der seit 38 Jahren krank ist, und stellt ihm eine einzige Frage: "Willst du gesund werden?" Diese Frage überrascht mich, ich habe sie nicht erwartet. Mein innerer Impuls wäre gewesen, zum Beispiel zu fragen: "Wie geht es dir?" oder "Was fehlt dir?"… oder auch "Kann ich irgendwas für dich tun?". Jesus fragt so nicht. Angesichts des so offensichtlichen Elends klingt das vielleicht auch zu banal und verharmlosend, als könnte ich irgendwas tun…. Jesus fragt ganz direkt: "Willst du gesund werden?"
Da kann die Antwort nur eine sein: Ja, natürlich! Der Angesprochene aber antwortet ganz anders:
"Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein."
Der Teich Bethesda, die Wasserbecken… Keine Ahnung, wie es da damals zuging, vielleicht war ein schieres Gedränge und wer etwas wackelig auf den Beinen war, kam gar nicht bis vorn durch. Auf jeden Fall klingt es so: Bis ich da bin, sagt der Kranke, schnappt mir jemand den Platz weg und steigt vor mir hinein. Vor 38 Jahren hat er es vielleicht noch versucht, vielleicht sogar geschafft, in das Becken zu kommen. Heute versucht er es gar nicht mehr. Er hat sich seinem Schicksal ergeben, einfach abgeschaltet, ohne weitere Versuche zum Heilenden Wasser zu kommen. Und doch packt Jesus ihn genau an der entscheidenden Stelle: Willst du gesund werden?
Das "Ja" auf diese Frage ist der Wendepunkt. Eine Situation, wo alles um den Kranken herum "NEIN" schreit – nein, kein heilendes Wasser, kein Zutritt zur Stadt, keine Chance, keine Perspektive. In diese vielen Neins lässt Jesus den Menschen ein inneres "Ja" sprechen. Es ist versteckt in der Erwiderung, keine Chance zu haben, ist aber eigentlich ein "Ja" – ein "Ja, aber ich kann nicht!". In der Antwort von Jesus hingegen verbirgt sich das Gegenteil: "Doch, du kannst":
Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
Mit gleich drei aktivierenden Worten antwortet Jesus: Steh auf! Nimm das Bett! Geh hin! Dreimal ein Ausdruck dafür, die Lethargie und das Dahin-Siechen sein zu lassen und nach vorn zu blicken. Es anzupacken. Jesus entlockt dem Kranken ein "Ja" und es wirkt auf wundersame Weise so, als würde Jesus den Kranken neu aktivieren. Ihm seine Akkus wieder aufladen, ihm wieder eine Richtung geben, dem "Nein" ein "Ja" entgegenstellen. Denn: Ja, es geht! Der Mann steht tatsächlich auf. Seine Beine scheinen wieder zu tragen, die Kraft kehrt in die Hände zurück.
Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin.
Wandlung der Existenz
Auf einer ganz oberflächlichen Ebene kann man diese Geschichte als medizinisches Wunder lesen: Ein Mensch ist unheilbar krank, Jesus spricht eine magische Formel, der Mensch ist geheilt. Das wird der Überlieferung aber nicht gerecht, und um das zu verstehen, ist ein bisschen Detektivarbeit nötig: Die Worte aus dem Johannisevangelium sind ursprünglich auf in altem Griechisch geschrieben. Schlägt man die Ursprungsfassung nach, so bekommt die Erzählung eine viel tiefere Bedeutung als die einer einfachen Krank-Gesund-Geschichte:
Zunächst ist es am Anfang gar kein medizinischer Begriff, mit dem der Kranke bezeichnet wird. Dort ist von einem "Schwachen" die Rede (ἄσθενῶν, ás-the-nōn). Ein Mann, dem alles zu viel geworden ist, der aus dem Kreislauf der Verelendung nicht rechtzeitig aussteigen konnte, dem vielleicht Schicksalsschläge passiert sind. Das griechische Wort macht klar: Da ist jemand existenziell geschwächt. Das Wort heißt wörtlich "nicht-Stärke" und wird im Neuen Testament nicht nur für medizinische, sondern auch für gesellschaftliche und religiöse Aussagen verwendet. Der Mann ist seit 38 Jahren "in seiner Schwäche" (ἐν τῇ ἀσθενείᾳ αὐτοῦ). Es geht nicht um eine konkrete Diagnose, zum Beispiel Lähmung. Er kann einfach nicht mehr, ist kraftlos, unfähig, sein Leben selbst zu gestalten. Die Schwäche hat den ganzen Menschen im Griff, kein Ausweg in Sicht. Und er ist ohnmächtig gegenüber den Bedingungen am Teich: Wer nicht schnell ist, bleibt liegen. Wie heute ja auch. Wer mit dem Rollator nicht schnell genug zum Anschlusszug kommt, verpasst die Verbindung. Wem die technische Entwicklung zu rasch fortschreitet oder wem die Sprachkenntnisse fehlen, der bleibt zurück.
… und dann … dann wird der Mann wieder "gesund". Doch was genau hat der Evangelist Johannes hier aufgeschrieben? Das Wort, das er hier verwendet, heißt auch "unversehrt", "ganz" oder "in rechter Ordnung". Vorher war da jemand, der einfach "nicht-stark", also "schwach", war und damit war alles gesagt. Jetzt kommt das wieder in Ordnung, wird wieder ganz. Deshalb ist plötzlich – und das ist für mich ein wunderschönes, oft übersehenes Wunder an dieser Heilungsgeschichte – einfach die Rede vom "Menschen". Der "Nicht-Starke", bei dem alle nur gesehen haben, was er nicht hat, was er nicht kann oder nicht ist, wird plötzlich "Mensch" genannt. Ein Mensch steht auf, geht an einen anderen Ort. Er verlässt den Nicht-Ort Bethesda. Das ist mehr als eine medizinische Heilung oder plötzliche Genesung – es ist Wandlung der Existenz! Aus dem Schwachen wird ein Mensch – er hat seine Würde wiederbekommen und kann das Leben wieder anpacken!
Neue "Aussätzige"
Jugendliche erleben heute, wie massiv Vorstellungen von Schönheit und Erfolg über Social Media in die Köpfe verankert wird. So musst du aussehen, so musst du dich kleiden, das sind die Zeichen von Erfolg erstens, zweitens, drittens…, so müssen deine Haare aussehen. Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass mit steigendem Social-Media-Konsum das Selbstwertgefühl der Nutzerinnen und Nutzer sinkt und die eigene Körperwahrnehmung negativer wird. Die Lifestyle-Normen betreffen fast alle Lebensbereiche: Reisen, Mode, Essen, Wohnstil –oft außerhalb der finanziellen Möglichkeiten vieler. Das Selbstbild und das Körperbild geraten aus dem Gleichgewicht und die Zufriedenheit mit dem realen Leben um uns herum sinkt. Es entstehen neue "Aussätzige". Und die haben scheinbar keine Chance mehr, am normalen gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Mal werden sie mit verbreiteten Fotos lächerlich gemacht und geächtet, mal passen sie einfach nicht ins Bild, werden als "Opfer" abgestempelt und kriegen oft nur noch durch einen Schulwechsel oder sonstige drastische Maßnahmen die Kurve. Das sind die Jugendlichen in der Situation der "Nicht-Stärke", vielleicht sind sie das schon ihr halbes Leben lang. Vielleicht würde die Geschichte vom Teich Bethesda Jesus ja heute nicht an das Wasserbecken am Stadttor führen, sondern in die Ecke vom Schulhof, wo die "Opfer" sitzen? Vielleicht würde die Frage hier lauten "Wollt ihr wieder dazugehören?" Und vielleicht würde er sagen: "Komm, steh auf. Nimm deine Schultasche und geh los. Aufrecht. Du bist kein Schwächling, du bist ein Mensch!"
Lauter Menschen: Beim Schaftor am Teich Bethesda, auf dem Schulhof, am Münchener Hauptbahnhof am Montagmorgen. Auf der einen Seite sind da Menschen, die am Rande stehen. Angeblich nicht ins Stadtbild passen, wie manche sagen. Und auf der anderen Seite geben Regeln und Normen vor, wer dazugehört und wer nicht. Das alles stimmt einfach nicht. Und soll in Jesu Namen nicht sein. Hinschauen ist der erste Schritt. "Have you seen the old man?” singt Ralph McTell. Ich sehe die ganzen einsamen Leute… Woher kommen sie, wohin gehören sie? In welcher Welt leben wir miteinander?
Entwurf einer besseren Welt
Ich lese die Geschichte von der Heilung am Teich Bethesda als einen Entwurf von einer besseren Welt, einer "gesünderen", einer "heileren" Welt. Anstatt einer Stadtbild-Diskussion darüber, wer angeblich stört, lässt Jesus aufblitzen, wie er sich das Miteinander von Menschen vorstellt. Und das ist ein wertvoller Gedanke - auch für alle, die gesundheitlich krank sind: Wir gehören dazu. Unser Leiden, unsere Krankheit, unsere Verzweiflung gehören nicht in die Becken vor der Stadt, sie haben ihren Ort mitten im Leben – da wo Menschen sind. Natürlich mit Schutz vor Ansteckung und Vorsicht, aber mit echtem Interesse aneinander und mit offenem Herzen. Jesus schaut nicht weg, er schaut hin und bringt Menschen zusammen. Die Heilung nimmt vorweg, was Jesus mit dem Bild vom "Reich Gottes" für das Ende der Zeiten verspricht. Diese Hoffnung treibt Jesus an.
Und Gott wird abwischen jede Träne von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn was früher war, ist vergangen. (Offb 21,4)
Das ist die große Hoffnung für das Leben nach diesem Leben… Mit dieser Hoffnung im Herzen blicke ich anders auf das Hier und Jetzt. Da nämlich ist der würdige Umgang mit Kranken eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft. Das bedeutet nicht weniger als bestmögliche medizinische Versorgung und viel Zeit und Zuwendung, auch gerechte Bezahlung für alle, die dort arbeiten. Es geht um die gleiche Bewegung, wie in der Bibel: Aus dem "Schwachen wird ein Mensch". Daran, wie gut wir diesen Blick einüben, misst sich meines Erachtens die "Menschlichkeit" unserer Gesellschaft. Und gleichzeitig sehe ich, wie wichtig es für den Betroffenen ist, auch selbst aktiv zu werden und so die Heilung in Gang zu bringen: Der Schwache wird von Jesus nicht hochgehoben, ist nicht passiv, er steht auf. Ihm wird nicht das Bett nachgetragen, er trägt es selbst. Ihn holt keine Kutsche, er selbst geht los.
Es ist sein Weg. Ganz konkret. Beide Seiten müssen zusammenwirken, damit Heilung gelingt: Der Arzt kann wenig erreichen, wenn der Patient nicht das Seine dazu beiträgt. Erst, wenn beide Seiten miteinander zusammenwirken, Aktivität mit Aktivität beantwortet wird, beginnt die Heilung. So heilen Krankheiten, eine zerrissene Gesellschaft, oder sogar ein Krieg. Der einst Ausgestoßene muss eine "Integrationsleistung" erbringen, etwas dazu beitragen, aus der Elendsspirale auszusteigen. Das ist keine blinde Anpassung, das ist ein Schritt in die Mündigkeit und Selbstständigkeit. Das eigene Leben leben.
Dafür müssen Menschen ihre Türen und Herzen öffnen. Die Menschen auf der anderen Seite des Tores. Eigentlich auf beiden Seiten. Drinnen und draußen. Dass niemand mehr außen vor bleibt. Und alle sich bewegen. Wenn Jesus den "Kranken" zum "Menschen" macht, dann traut er ihm genau dies zu. So kommt Bewegung in die Sache. Und am Ende trennt das Stadttor nicht mehr. Es verbindet. Es verändert beide Seiten – die "drinnen" und die "draußen". Der Trennungsort wird zum Durchgang, zum Einfallstor für eine gerechtere Welt, für mehr Miteinander und fürs Hinsehen. Jede Stadt hat diese Tor-Orte, jede oft aber auch Familie und jeder Freundeskreis. Jesus geht durch diese Tore in alle Richtungen. Er verbindet, bringt zusammen und sieht – die Menschen als Mensch. Und Gottes Ebenbild. Einfach nur hinschauen.