Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

ein "sehr schlimmes Weihnachtsfest" …am 18. November warnt der Chef vom Robert Koch Institut Lothar Wieler davor, dass wir das vor uns haben.

Sehr schlimme Weihnachten. Ein Satz voller Befürchtungen. Hat er recht behalten? Wird es so kommen?

Schöne Weihnachten. Wäre das positive Gegenteil.

Weihnachten ist der Himmel offen. Das ist so etwas wie eine extreme Übertreibung. Grenzt an ein Wunder.

Sehr schlimme Weihnachten. Ich bitte Sie, mal darauf zu achten, wie diese Sätze auf Sie wirken.

Schöne Weihnachten.

Weihnachten ist der Himmel offen.

Was tut sich da im Körper, in der Seele, im Geist? Ich fühle mich beim ersten bedrückt, angespannt, verengt in Gedanken. Beim nächsten "Schöne Weihnachten" ist es ein Wohlbefinden, mein Herz schlägt höher, das Gesicht hellt sich auf. Und am Ende ist es, wie wenn ein Licht aufgeht in meinem Kopf. "Weihnachten ist der Himmel offen." "Vertikalsätze" nennt ein Theologe diese dritte Ebene. Vertikal - von oben nach unten, vom Himmel zu Erde. Wundersätze, Glaubenssätze könnte man auch sagen. Sie treffen auf unser normales Denken von Ursache und Wirkung wie von oben herab und tauchen alles in ein anderes Licht.

Jeder Gedanke, ob positiv oder negativ, hat also Einfluss auf mein seelisches und körperliches Wohlbefinden. Unsere Gedanken haben eine große Macht. Der menschliche Organismus lässt sich sozusagen lenken vom Geist.

In diese Welt des Geistes laden biblische Texte uns ein… Sie sind Angebote, die Welt und mich selbst von der Vertikalen aus zu sehen. In jeder Situation mit der Gegenwart Gottes rechnen. Mit dem Wunder rechnen. Es geschehen lassen.

Sprache der Sehnsucht

Heute am 4. Advent kommt das Wunder in der Sprache der Sehnsucht. Nicht neu, werden Sie sagen, das kenn ich schon. Das ist doch die ureigenste Sache des Advent. O Heiland reiß die Himmel auf! O komm, o komm, du Morgenstern! Sehnsuchtslieder, Adventslieder, nur ein paar Wochen im Jahr kann man sie singen und ihren Zauber zelebrieren. Kerzen, jeden Sonntag eine neue anzünden, jetzt sind es schon vier. Lieder und Rituale der Sehnsucht. Und zu dieser Adventsdramaturgie gehören die immer gleichen biblischen Texte: wie der Engel Gabriel zu Maria kommt, wie sie das revolutionäre kraftvolle Magnificat daraufhin anstimmt. Das Trostlied des Jesaja, "Tröstet, tröstet mein Volk und redet mit Jerusalem freundlich!... In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg!" Seit ein paar Jahren gehört noch ein Lied zu den adventlichen Lesungen. Verse aus dem Hohenlied der Liebe. Und darin dreht sich etwas um. Nun bin nicht ich diejenige, die ihrer Sehnsucht Lieder singt. Da sehnt sich jemand nach mir.

Da ist die Stimme meines Freundes! Siehe, er kommt und hüpft über die Berge und springt über die Hügel. Mein Freund gleicht einer Gazelle oder einem jungen Hirsch. Siehe, er steht hinter unsrer Wand und sieht durchs Fenster und blickt durchs Gitter.

Mein Freund antwortet und spricht zu mir:

Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin. Die Blumen sind hervorgekommen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande. Der Feigenbaum lässt Früchte reifen, und die Weinstöcke blühen und duften. Steh auf, meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her! (Hoheslied 2, 8-13)

Eine neue Sprache. Und ein erfrischend neues Bild. Wir werden Zeuginnen einer Brautwerbung. Und, liebe Hörerinnen und Hörer, in den Advent zieht der Eros ein.  Das Hohelied, das dem König Salomo zugeschrieben wird, ist ein atemloser Austausch von Liebesverlangen und Liebesversprechen zwischen einem Freund und einer Freundin.

Natürlich gibt es keine ursprüngliche Beziehung zwischen dem Hohenlied und dem Advent. Der Freund und die Freundin, die beiden namenlosen Liebenden, die hier sprechen, können von Jesus, dem Sohn der Maria, dem Gotteskind nichts wissen, ihre Texte sind fast 600 Jahre älter. Und manchem geht es vielleicht wie den Großeltern eines Pfarrers. Fromme Leute. Sie lesen jeden Morgen mehrere Kapitel aus der Bibel. Der Großvater liest laut vor. Und bei Versen wie: "Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen, die unter den Lilien weiden". (aus Hohelied 3) da ruft die Großmutter entrüstet: "Hugo! Doch nicht vor dem Jungen!" Der Großvater aber antwortet ruhig:

"Gertrud - das ist Gottes Wort!"

Über die Jahrhunderte hat man das Hohelied in den christlichen Kirchen in dieser Weise verteidigt müssen oder gar verschwiegen. Nun steht es da im Advent und ist Gottes Wort, nicht weniger und nicht mehr als die Geschichte von der Geburt des Kindes im Stall von Bethlehem. Nicht weniger und nicht mehr als die Stimme der Propheten, die sagen: eure Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden geht nicht ins Leere: Dein König kommt zu dir: Ein Gerechter und ein Helfer!

Da lockt eine Stimme. Da hüpft einer über die Berge, weil Sehnsucht ihn antreibt. Dann steht er hinter der Wand, schaut zum Fenster herein und ruft: Komm zu mir! Balkonliebesszenen à la Romeo und Julia hab ich da vor Augen. Oder das bayrische Fensterln. Herzklopfen. Die Zeit bleibt stehen. Wie soll ich dich empfangen, wie dir begegnen? ….

"Nichts, nichts hat dich getrieben zu mir vom Himmelszelt, als das geliebte Lieben!"

Liebevoll, zärtlich, sinnlich! Gaumenfreuden, Zärtlichkeiten, Beieinanderliegen. Beieinander ruhen. Zeit vergessen, die Liebe will nicht gestört werden. Die irdische Liebe eines Paares ist wie die Liebe zwischen Gott und Mensch. Wenn es Liebe ist, sind es die immer gleichen Gesetzmäßigkeiten. Ineinanderversinken, Sehnsucht, Trennungsschmerz. Nicht genug bekommen voneinander.

In der Sprache des Hohenliedes passiert etwas, das alle Liebenden kennen. Man ringt um Worte, um die Schönheit des geliebten Wesens zu beschreiben. Weder Gazellen, noch Hirsche, weder Weizen, noch Tauben, noch Trauben haben mit der Liebe zu tun. Oder doch? Schöne starke Tiere, kraftstrotzend - oder Turteltauben…pralle süße Früchte… Die Liebe bleibt nicht zwischen zwei Menschen, sie umschließt alles. Hier kommen Dinge zueinander, die sonst getrennt existieren. Das Erotisch-Sexuelle wird zu einer Grunderfahrung, es betrifft und umfasst das ganze Universum. Und gleichzeitig wird plötzlich die ganze Welt farbiger. Es wird Frühling im Winter.

Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin. Die Blumen sind hervorgekommen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande. Der Feigenbaum lässt Früchte reifen, und die Weinstöcke blühen und duften.

Es ist eine innere Wirklichkeit, die die ich hier sehe. Das Aufblühen eines seelischen Reichtums, eines Gartens, eines Paradieses. Mittendrin in einer Welt der Widrigkeiten schafft die Liebe diese andere Wirklichkeit. Frühling im Winter.

Noch ist der Boden gefroren. Das Eis muss tauen, Blumen müssen sich den Weg ans Licht erkämpfen.

Hinter der Wand

Es gibt noch Hindernisse zu überwinden.

Da ist die Stimme meines Freundes! Siehe, er steht hinter unsrer Wand und sieht durchs Fenster und blickt durchs Gitter. 

Da ist eine Wand, ein Gitter, das die Liebenden trennt. Das schiebt sich zwischen Gott und Mensch. Eine Gefühlswand. Eine Gedankenwand. Ein inneres Gefängnis. Ein Winter in der Seele.

An diesem Punkt komme ich wieder zum Anfang zurück, zur Kraft der Gedanken und unseres Geistes. Die Erfahrung zeigt, solche Wände bauen sich immer wieder auf. Nicht nur weil der Schmerz, die Tragik, das Unverhoffte, das Unglück zum Leben dazugehören. Es ist liegt an mir, wie ich all das nehme. Ob ich im Sorgen- und Schmerzhaus etwa erstarre.

In Wut. Angst. Minderwertigkeit, Trotz, Hass, Selbsthass, Frust. In Schuld, Überforderung, Überheblichkeit und Stolz, in Neid, Mangel, oder Gier. Das Psychogramm unserer Gesellschaft spätestens seit Ausbruch der Pandemie lässt sich leichthin so beschreiben. Und jetzt im zweiten Winter, in dieser vierten Welle, in der die nächste sich schon ankündigt, erst recht. Die Nerven liegen blank. Es scheint, dass alle da immer wieder festkleben hinter einer Wand. Und am Ende wird das Leben immer enger, die innere Stimme feindselig und es gibt kein Entkommen.

Ein junger Mann in einer Tagesklinik. Wie viele andere in seinem Alter leidet er zur Zeit seelische Not. Er muss sein Studium abbrechen und zieht die Schlussfolgerung: "Ich bin wertlos". Sein Mantra seit Monaten. In der Klinik lernt er eine wichtige Unterscheidung kennen. Jetzt wird der Satz umformuliert: "Ich denke über mich, dass ich wertlos bin". Die Macht der eigenen Deutung und der eigenen Gedanken wird hier anerkannt. Aus einer scheinbar objektiven Tatsache wird eine persönliche Annahme. Und das Schlimme, Bedrohliche wird kleiner, es wird eingegrenzt.

"Heute weiß ich, dass ich größer als die Depression bin. Ich bin der Himmel. Die Depression ist nur die Wolke."[1]  Diesen Vertikalsatz, diesen Glaubens- und Wundersatz formuliert der britische Autor Matt Haig. Er ist Anfang 20, als er an einer schweren Depression erkrankt. Sie bringt ihn an die Grenze des Ertragbaren. Sein Leben erscheint ihm nicht mehr lebenswert. Jahre später schreibt er ein Buch. Und allein im Titel ist die ganze Schwere zu ahnen, die er hinter sich hat. Doch auch die ganze Geisteskraft, die er aufbringt, um zu bleiben. Zu leben und zu lieben. "Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben" heißt sein Buch. Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben. Und einer dieser Gründe ist seine Entdeckung.

"Ich bin der Himmel. Die Depression ist nur die Wolke."

Das Bedrohliche wird hier nicht nur eingegrenzt. Matt Haig erkennt: Ich bin größer, als mein Leiden, meine Krankheit. Und - ich bin verbunden mit dem Himmel. Der Himmel ist in mir. Hier zeigt sich die große Alternative: die Selbstisolation aufgeben, das Kreisen um das Ich aufgeben. Hinter der Wand hervorkommen, das Gefängnis verlassen. Sich verbinden mit Gott, sich anvertrauen, sich fallen lassen. Gottes Advent zulassen. Glaubenssätze bieten das an. "All eure Sorgen werft auf Gott, er sorgt für euch!" "Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren!" "Steh auf, meine Freundin und komm her".

Eine Einladung ins Vertrauen, in Beziehung und Kontakt. Das alles nicht nur zu wissen, zu kennen als biblisches Zitat etwa. Sondern es zu vollziehen. Mit ganzem Herzen, ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all meiner Kraft. Mit Leib und Seele. Das ist für mich der entscheidende Unterschied. Und der ist körperlich spürbar. Ob ich mich verbinde oder um mich selbst kreise. Und der Körper lügt nicht. Es ist der Unterschied, den auch Martin Luther so treffend beschreibt: bist du in dir selbst verkrümmt oder ist da Raum und Weite und Beweglichkeit in dir, wie im Himmel. In deinen Augen, in deinen Schritten, in deinen Händen und Füßen, in deinem Rücken und in deinen Schultern wird es sich zeigen.

Steh auf, meine Freundin und komm her!

Gesten der Liebe

Der Schönste, der Liebste. Kosenamen. Wenn ich sie zwischen Paaren höre, könnte ich jedes Mal dahinschmelzen. Mausi, Bärli, Schatzi und alles andere, was ein Geheimnis bleiben soll. Kosenamen, Liebesgleichnisse und Metaphern. Sie kosten nichts. Und doch verwandeln sie die Welt. Als hätte sich die Stimme des Freundes aus dem Hohenlied vervielfältigt und ihren Weg bis in die letzten Winkel – durch Wände und Gitter hindurch – zu den Menschen gefunden.

In meinem Adventskalender habe ich diese Stimme des Freundes auch wiedererkannt. In einer Aktion der Stadt Lübeck: sie hat die Menschen dazu eingeladen, einander über Monate hinweg außergewöhnliche Komplimente zu machen. Ganz persönliche. An Bushaltestellen und Schaufenstern, auf großen Transparenten und hunderten liebevoll gestalteter Postkarten hat sich Freude, Freundlichkeit, Zärtlichkeit ausgebreitet über die Stadt. Theater haben sich für die Treue in schwierigen Pandemiezeiten bedankt und Schulkinder für guten Unterreicht. Hier ein paar Kostproben:

Dich schickt der Himmel!

Du bist der Strickpulli für meine Seele.

Ihr seid der Wind in unseren Segeln.

Ihr seid der Zuckerguss auf meinen Plätzchen!

Jedes Gespräch mit dir ist wie Blumenpflücken.

Du bist meine Ode an die Stille Nacht.

Und metergroß stand auf der Strandpromenade:

"Du wirst geliebt".

Ein ganz anderer Tonfall im aggressiven Stimmengewirr unserer Zeit.

Religiöse Sprache übt die Kosenamen und Liebesgleichnisse auch ein für Gott. Mein Freund, Gott, du meine Freundin, Freudensonne, Schöpfer aller Sterne, meiner Seele Zier, mein Leben, meines Herzens Licht, mein Saitenspiel, mein Sprachgesell. Gott, du Ewige, Lebendige!

Im Weihnachtsoratorium von J.S. Bach heißt es in einem Choral:

Ich will dich mit Fleiß bewahren,

Ich will dir leben hier, Dir will ich abfahren.

Mit dir will ich endlich schweben

Voller Freud

Ohne Zeit

Dort im andern Leben.

Zum Abheben schön… Schweben… Ich will dich immer in meinem Herzen haben, ich fahre ab auf dich. Ich schwebe mit dir. Ich bin im Himmel. Immer. Jetzt. Hier. Das andere Leben wartet nicht erst nach meinem Tod auf mich. Der Himmel ist offen. Nicht nur an Weihnachten!

Als ich zum ersten Mal in einem jüdischen Gottesdienst war, habe ich Gesten der Liebe entdeckt. Eindrücklich, berührend. Da wird geküsst und geherzt. Und zwar die Thora. Das heilige Buch mit all seinen Schriften, Liedern, Prophetendrohworten und Weisungen. Das Buch von Liebe und Freiheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Es zeigt den Weg des guten Lebens, es ist Jahwes größte Gabe, Gott gibt sich selbst darin. Die Thora gilt als Ehevertrag zwischen Gott und Israel. Und das Hohelied der Liebe singt davon. Im ersten Jahrhundert nach Christus hat Rabbi Akiba es zum ersten Mal so gedeutet. Es könnte auch für die Liebe zwischen Jahwe und seinem Volk Israel stehen. An einem Sabbatmorgen war ich im Gottesdienst in einer kleinen Synagoge in München. Die Lesung aus der Thora ist dabei der Höhepunkt. Zuerst wird sie aus dem Thoraschrein hervorgeholt und zum Lesepult gebracht. Und während dieser Prozession treten die männlichen Gemeindeglieder hervor, den Gebetsmantel auf den Schultern, und berühren mit den Fransen, den Schaufäden dieses Mantels die Thorarolle. Dann führen sie diese zu den Lippen und küssen sie. Das Wort Gottes küssen! Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Doch es war so. Und ich habe mir erzählen lassen: In liberalen Gemeinden dürfen auch die Frauen die Thorarolle berühren - mit ihrem Gebetbuch und küssen dieses dann. Etwas sehr Feierliches. Zärtliche Liebe als religiöses Ritual.  

Und vor ein paar Wochen habe ich etwas Ähnliches in christlichen Gottesdiensten im Kloster Niederaltaich erlebt. Das ist ein Benediktinerkloster in Niederbayern, in dem auch der byzantinische Ritus gefeiert wird. Russisch-orthodoxe Liturgie in deutscher Sprache. Ein wunderschöner Gottesdienstraum mit Ikonenwand empfängt einen. Es ist meistens dunkel, nur Kerzen brennen, man tritt ein wie in eine Höhle. Zu einem Rückzug in den Innenraum der Seele. Wer hereinkommt, geht zur Ikone des Tages, verneigt sich vor ihr und küsst sie. Der Grundgedanke dabei ist: nicht ich schaue auf ein Bild, das eine Geschichte oder eine Person abbildet, die ich verehre. Sondern: In der Ikone begegnet mir die göttliche Welt, sie schaut mich an. Maria mit dem Kind - Wange an Wange. Diese Liebe… Mich erinnert das an das Hohelied: Ich bin die geliebte Freundin. Mir gilt die Stimme des Freundes, die Zuwendung, die Zärtlichkeit. …Und die Gläubigen antworten auf diese Liebe mit einem Kuss. Küssen die Ikone. Ich habe es auch gewagt - mein erster Ikonen-Kuss. Ich habe erlebt, wie schön es ist, wenn der ganze Leib mitmachen darf beim Glauben und Lieben.

So geht es mir auch beim Weihnachtsliedersingen - voller Liebe und Zärtlichkeit, das vom Kindlein wiegen. Liebkosen. Das liebe Jesulein.…

Das Kind in den Arm nehmen, oder an die Wange, wie Maria auf den Ikonen. Das göttliche Kind, das in uns allen lebt und in dem Gott sich schenkt.

 

[1] aus: Der andere Advent, Wege nach innen, Mi 1.12.2021; Andere Zeiten e.V.

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.32 bis 11.00 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.