Wussten Sie, dass eine menschliche Träne etwa 15 Milligramm wiegt? Das ist weniger Gewicht als die leichteste aller Federn, die Daune mit 20 Milligramm. Aber was sagt das Gewicht schon aus? Tränen – ihr Gewicht, ihre Bedeutung möchte ich heute Morgen anders messen. Vielleicht sollte ich sagen: besser verstehen. Was sind ihre Aufgaben? Was ist eigentlich der 'Job' der Tränen, wenn ein Mensch weint?
Die Wissenschaft kann gut erklären, was im menschlichen Körper abläuft, bis Tränen sichtbar werden. Tränenflüssigkeit besteht aus drei Schichten, die das Auge schützen und reinigen: Direkt auf der Hornhaut liegt eine Schleimschicht aus Eiweiß und Zucker, die von Zellen in der Bindehaut gebildet werden. Eine zweite wässrige Schicht macht den größten Anteil der Tränenflüssigkeit aus. Damit dieses Wasser nicht aus dem Auge abfließt, wird es von einer Fettschicht überdeckt. Sie stabilisiert den Tränenfilm.
"Wasserweg vom Auge"
Kommen nun Gefühle dazu, verändert sich etwas. Der Mensch ist vermutlich das einzige Lebewesen, das auch aus emotionalen Gründen weint. Aber warum er überhaupt weint, wissen wir letztlich nicht. Im Laufe eines Lebens weint ein durchschnittlicher Mensch etwa 4,2 Millionen Tränen. Das sind insgesamt 70 Liter Tränenflüssigkeit. Im Schnitt etwas weniger als ein Liter in jedem Lebensjahr; die einen mehr, die anderen weniger. Das klingt nach wenig, aber ich war doch erstaunt, als ich versucht habe, mir einen vollen Krug mit einem Liter Wasser meiner jährlichen Tränen vorzustellen.
In diesen Tagen wird viel geweint, in Israel, in Gaza. Und schon lange in der Ukraine, in Afrika und an Orten, an die wir kaum denken. Wo die Zerstörung regiert und der Schweif der Gewalt nachwirkt, fließen Tränen. Und auch, wenn der Grund für die vorherigen Tränen verschwindet. Wer sich versöhnt, weint auch.
Als Jugendlicher habe ich viel geweint. Ich fühlte mich häufig überfordert. Es war – und ist auch heute noch – schmerzhaft, den Ansprüchen anderer und meinen eigenen nicht genügt zu haben. Je älter ich werde, desto mehr weine ich aus Rührung, weil ein Mensch oder eine bestimmte Situation etwas in meinem Inneren anrührt und ich Tränen spüre, bevor mir überhaupt bewusst wird, was ich sehe und warum mich das so überwältigt. Es geschieht einfach. Tränen kommen und gehen. Dass das Weinen irgendwann aufhört, ist nämlich auch ein Geheimnis, auf das die Wissenschaft keine Antwort hat. Warum versiegen Tränen? Was hat sich geändert?
In der Bibel kommt das Weinen 237mal vor. Tränen werden 77mal erwähnt. Das hebräische Wort für Träne ist dimah, das heißt 'Wasserweg vom Auge'. Es ist ein seelisches und körperliches Glück, weinen zu können. Schrecklich, wenn dieser 'Wasserweg' verstopft ist, wenn ich nicht mehr weinen kann. Wenn zum Beispiel Depressionen mich verschließen: Nach außen funktioniere ich, aber drinnen fühle ich nichts mehr. Dann wünsche ich mir, Tränen könnten den kalten Eisbatzen in mir verflüssigen. Ich bin dankbar, dass ich wieder weinen kann. Auch dann, wenn der Anlass traurig ist.
"Sammle meine Tränen"
In einem Psalm (56,9) betet ein Mensch auf der Flucht vor Gewalt zu Gott:
Zähle die Tage meiner Flucht und sammle meine Tränen in deinen Krug. Ohne Zweifel, du zählst sie.
Das schöne Bild vom Tränenkrug erinnert mich an Menschen, die bei einem besonders schweren Verlust ihre vollgeweinten Taschentücher nicht wegwerfen, sondern sie in einer Schachtel sammeln. Ab und zu öffnen sie diese und erinnern sich: Sie sollen nicht vergessen sein: Die Tränen und der Mensch, für den sie geflossen sind.
Ich glaube das auch: Tage und Tränen zählen. Aber für wen zählen sie? Welchen Sinn hat es, sie zu zählen, gar zu sammeln? Eine erste Spur, der ich folge, weist mir die Richtung: Mich tröstet, dass es nicht mein, sondern Gottes Tränenkrug ist. Sammle meine Tränen in deinen Krug. Was macht Gott mit meinen Tränen?
Ich finde überraschend ähnliche Antworten darauf im ersten Buch der Bibel und in ihrem letzten. Es ist ein großer Bogen von Anfang und Ende, der sich über die Geschichten von weinenden Menschen wölbt. Was mich überrascht: Der Bogen beginnt nicht bei Adam und Eva. Sie weinen nicht beim Verlassen des Paradieses, obwohl sie sozusagen die Prototypen der Menschheit sind. Auch Noah weint nicht, der Menschen und Tiere in der Sintflut sterben sieht, deren Zahl kaum zu zählen ist.
Die Tränen der Hagar
Das allererste Weinen, von dem die Bibel erzählt, ist ein Einzelschicksal, das von Hagar mit ihrem Sohn Ismael. Hagar war eine Magd von Sara und Abraham. Sie wurde schwanger von Abraham. Ihr Kind sollte von Sara adoptiert werden, aber es kam zum Streit zwischen den Frauen. Abraham schickte [Hagar] fort.
Da zog sie hin und irrte in der Wüste umher bei Beerscheba. Als nun das Wasser in dem Schlauch ausgegangen war, warf sie den Knaben unter einen Strauch und ging hin und setzte sich gegenüber von ferne, einen Bogenschuss weit; denn sie sprach: Ich kann nicht ansehen des Knaben Sterben. Und sie setzte sich gegenüber und erhob ihre Stimme und weinte. (Gen. 21, 14b – 19)
Die Tränen brechen in ihr auf, als könnte alles Ach und Weh weggeschwemmt werden. Hagar hat keine Hoffnung mehr. Sie kann sich nicht selber schützen. Und auch nicht ihr Kind retten. Die erfahrene Gewalt überwältigt sie: Sie warf ihren Sohn unter einen Strauch – so schrecklich verzweifelt ist sie.
Da erhörte Gott die Stimme des Knaben. Und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel her und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat gehört die Stimme des Knaben dort, wo er liegt (…) Und Gott tat ihr die Augen auf, dass sie einen Wasserbrunnen sah. Da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Knaben zu trinken. (Gen. 21, 17.19)
Manche meinen: ‚Wer Tränen in den Augen hat, ist blind‘. Aber hier ist das Gegenteil der Fall: Wenn du weinst, Hagar, wirst du die Wasserquelle sehen. Im Weinen wird sie sehend. Und Gott tat ihr die Augen auf, dass sie einen Wasserbrunnen sah. Das Schreien des Kindes und die Tränen der Mutter stehen für alle Tränen, die je geweint und geschrien wurden. Und für jeden einzelnen Menschen, den das Weinen überwältigte. Jeder einzelne Mensch und jede Träne zählt. Auch die von Hagar.
Vom Tränenfluss zum Wasser des Lebens
Was macht Gott mit unseren Tränen? Mit dieser Frage folge ich von Hagar dem großen Bogen ins letzte Buch der Bibel, in die Offenbarung des Johannes. Johannes sieht in einer Vision, wie vier Engel alle Winde anhalten, damit es windstill wird und eine tiefe Ruhe einkehrt. Eine Art Zeitinsel, eine Ausnahmezeit, in der die Welt den Atem anhält. Luzia Sutter Rehmann, Professorin für Neues Testament in Basel, sagt: "Diese Stille ist nötig, um die Heere von Toten zu hören, die im Krieg umkamen oder von den herrschenden Mächten ausgebeutet und vernichtet wurden. Sie tauchen auf und singen leise, was nur zu hören ist, wenn alle Winde ruhen"[1].
Aus der großen Trübsal, so heißt es in der Offenbarung (7,14b), kommen die Toten. Und dennoch singen sie. Eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen (Offb. 7,9). Von ihnen wird gesagt:
Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, Wasser des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen (Offb. 7,16f.).
Ich finde das bemerkenswert: Auch im letzten Buch der Bibel findet also ein großer Wechsel statt. So wie bei Hagar im ersten Buch der Bibel: Vom Tränenfluss zum Wasser des Lebens. Als ich weinte, erkannte Hagar, sah ich die Wasserquelle.
In einer anderen Vision (Offb. 5) entdeckt Johannes diesen Wechsel auf ganz ähnliche Weise. Er wird selber zum Akteur im himmlischen Thronsaal. Das Buch mit den sieben Siegeln soll geöffnet werden. Dieses Buch könnte für ihn die großen Fragen beantworten, wie alles zusammenhängt: Glück und Not, Trostlosigkeit und Hoffnung, das Böse und das Gute. Er könnte endlich Antworten finden – und wir auch. Aber niemand, so erkennt Johannes, kann das Buch mit den sieben Siegeln öffnen. Keiner im himmlischen Hofstaat ist würdig, das Rätsel zu lösen. Die Fragen bleiben.
Weinen bewegt den Himmel
Da weint Johannes. Er weint die geweinten und ungeweinten Tränen der Menschen dieser Welt, die vor ihm waren und die nach ihm kommen bis zum heutigen Tag – und darüber hinaus. Johannes ist zutiefst erschüttert. Und doch: Ohne sein Weinen bliebe die himmlische Liturgie erstarrt, wie eingefroren. Dann aber kommt Bewegung hinein; einer der Ältesten tritt auf ihn zu und sagt: Weine nicht! Einer hat überwunden, der würdig ist, das Buch zu öffnen – Jesus.
Mit Johannes höre auch ich: Weine nicht! Dein Weinen wird ein Ende haben. Siehst du, erkennst du den großen Wechsel? ‚Ich bitte dich, Gott, mache mich zu einem Sehenden. Damit ich Jesus erkenne.‘
Auch Jesus hat geweint. In der Sprache der Bibel tut er es auf drei unterschiedliche Weisen. Als sein Freund Lazarus gestorben ist, weint Jesus auf eine stille Weise. Das griechische Wort an dieser Stelle meint ein schweigendes Weinen. Das ist anders, als Jesus über die Stadt Jerusalem weint, die nicht hören will, was dem Frieden dient. Da klagt und weint er laut. Alle hören es, die dabeistehen. Und noch ganz anders zittert und verzagt Jesus im Garten Gethsemane, einen Steinwurf weit weg von seinen Freunden (Lk. 22,41). Er bittet Gott um Schutz. In der Bibel heißt es im Hebräerbrief (5,7), dass Jesus auf Erden mit lautem Geschrei und Tränen zu Gott gefleht habe. Nach jüdischer Lehre gibt es drei Arten des Gebetes, jede ist stärker als die vorhergehende: Gebet, Geschrei und Tränen.
Das Gebet geschieht im Schweigen, das Geschrei mit erhobener Stimme, aber die Tränen überragen alles.[2]
Der Musiker Eric Clapton hat ein Lied über seinen tödlich verunglückten fünfjährigen Sohn geschrieben, Tears in Heaven. Im Himmel wird es keine Tränen mehr geben. Jenseits der Tür, da ist Frieden, singt Clapton. Und er singt davon, was sein eigener Weg auf Erden ist: Ich werde meinen Weg finden, durch Nacht und Tag (…) ich muss stark sein und weitermachen, denn ich weiß: Ich gehöre nicht hier in den Himmel.[3]
Tränen widersprechen der Welt, wie sie ist. Jedes Weinen und jede Träne sind eine besondere Form des Widerstands. Es ist das Weinen, das den Zustand der Welt schmerzhaft empfindet und sich nicht damit abfinden will. Weder in der großen Welt der Mächtigen noch in der kleinen Welt des Einzelnen. Siehe, ich habe die Welt überwunden, sagt Jesus (Joh. 16,33).
Tränen zeigen eine schmerzliche Kluft: Zwischen dem, wie es sein sollte und dem, wie es ist. Wenn etwas sehr Wichtiges nicht stimmt, weinen wir. Und wir weinen auch, wenn wir einen besonders innigen Moment erleben, in dem alles stimmt. Warum wir aus den genannten Gründen ausgerechnet weinen, bleibt weiterhin ein Rätsel. Aber: Es soll ein Ende nehmen mit dem Weinen der Verzweiflung – das höre ich in den Geschichten im ersten und letzten Buch der Bibel. Das ist uns allen zugesagt, liebe Hörerinnen und Hörer, verheißen und versprochen: Gott wird abwischen alle Tränen.
Gottes Projekt ist groß: Auch die ungeweinten Tränen derer, die nicht mehr weinen können – Gott wird sie abwischen. Nämlich dort, wo die Tränen nach innen rinnen, erkalten, als würde man erstarren zu einem kalten Klotz. Vielleicht kann ich mir das eher als ein Auftauen vorstellen, ein Verflüssigen. Schwach sein dürfen. Sich eingestehen: Ich bin noch im Werden. Neu anfangen dürfen.
"Siehe, zu neuen Dingen mache ich alles"
Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! (Offb. 21,4.5a)
Siehe, ich mache alles neu! In diesen letzten fünf Worten, liebe Hörerinnen und Hörer, wartet eine Überraschung auf uns. Weil Gott es anders macht, als wir es uns vielleicht denken oder wünschen. Es ist ja eine verführerische Aussicht: Gott wird alles neu machen. Macht Gott also ‚Tabula rasa‘? Dieser sprichwörtliche Ausdruck bei den Römern geht zurück auf eine mit Wachs überzogene Schreibtafel, die Tabula. Das Wachs darauf konnte geglättet und dann neu beschrieben werden. Das klingt so, als könne alles weggewischt werden, was war.
Und hier stocke ich. Was ist mit all den Tränen? Sind sie vergebens gezählt worden? Heißt es nicht: Jede Träne zählt? Wofür im Tränenkrug die Tränen sammeln? Wofür alle Energie des je eigenen Kosmos jeder einzelnen Träne, jedes einzelnen Menschen erkennen und zählen? Das Erste ist vergangen, könnten wir so verstehen: Die bisherige erste Welt wird einfach weggewischt. Komplett gelöscht.
Martin Luther hat übersetzt: Siehe, ich mache alles neu! Der griechische Originaltext ist in seiner Grammatik eindeutig. Er spricht von Dingen, die bereits bestehen, die da sind, die es schon gibt – und diese werden umgestaltet. Und der auf dem Thron saß, sprach: Zu neuen Dingen mache ich alles. Also auch die Tränen. Auch das Weinen. Auch alles, was misslungen ist auf Erden: Gott verwandelt es. Selbst Unerträgliches, gar Unmenschliches, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie das gehen soll. Nichts davon wird Gott in einer Sintflut von der Erde wischen. Diesmal entscheidet Gott sich anders: Neue Dinge will er aus allem machen.
Manche mögen das für Wortklauberei halten, aber ich denke, die Autorinnen und Autoren der biblischen Schriften wussten genau, was sie sagen wollten. Ich verstehe es so, dass alles, was bereits besteht, umgewandelt, umgestaltet, modifiziert wird. Es ist keine Neuschöpfung aus dem Nichts, sondern – in der Sprache des Computers – Gott wird das, was ist, umformatieren. Nicht nur ein bisschen, sondern neue Dinge daraus machen. Auch aus meinen Tränen, aus aller Energie, die in ihnen wohnt. Alle, die gestorben sind, haben diese Umwandlung bei Gott bereits erlebt. Das glaube ich. Und auf dieses Neuwerden freue ich mich auch.
Der 'Job' der Tränen
Bis dahin aber… halten die geweinten und ungeweinten Tränen – nach außen und nach innen – die Welt noch offen, eröffnen Handlungsspielräume, schaffen Zukunft. So verstehe ich den ‚Job‘ der Tränen. Das ist ihre Aufgabe. Die Geschichte mit uns Menschen ist noch nicht abgeschlossen. Weil der Schluss der Bibel von einem Neuanfang erzählt, kann ich, können wir neu anfangen. Denn Gott verwandelt das, was ist. Zu neuen Dingen macht er alles. Auf diese Hoffnung hin kann ich viel tun. Und dafür beten. Auch weinen und klagen. Wie Hagar. Wie Johannes. In ihrem Lied Bridge over troubled water singen Simon and Garfunkel:
Wenn du müde bist, dich klein fühlst, / wenn Tränen in deinen Augen sind, / werde ich sie alle trocknen; / ich bin auf deiner Seite. / Wie eine Brücke über unruhiges Wasser / werde ich mich hinlegen. / (…) werde ich dich trösten.[4]
Der auf dem Thron saß, hat das letzte Wort (Offb. 21, 6b-7):
Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Kind sein.
[1] Luzia Sutter Rehmann, Vom Mut, genau hinzusehen. Feministisch-befreiungstheologische Interpretationen zur Apokalyptik, Gütersloher Verlagshaus 2023, S. 67
[2] K.M. Woschitz, De Homine: Existenzweisen, Spiegelungen, Konturen, Metamorphosen des antiken Menschenbildes. Graz 1984, S. 258
[3] (4) Eric Clapton. Tears in heaven. Engl. Text: Beyond the door, there's peace. / I'm sure, and I know: / there'll be no more tears in heaven / I must be strong and carry on, / cause I know: I don't belong here in heaven./ I‘II find my way / through night and day, / cause I know: / I just can't stay here in heaven.
[4] Simon and Garfunkel. Bridge over troubled water. Engl. Text: When you're weary ,/ feeling small. / When tears are in your eyes, / I will dry them all; / I'm on your side. / Like a bridge over troubled water / I will lay me down.(…) / I will comfort you.