Nürnberg, Heilsbronn (epd). Die Schauspielerin Katja Riemann übernimmt die Patenschaft für den aktuellen Wettbewerb zum Deutschen Menschenrechtsfilmpreis. Wie der Veranstalterkreis am Donnerstag mitteilte, werde Riemann auch zu Preisverleihung am 7. Dezember in die Nürnberger Tafelhalle kommen.
Als Unicef-Botschafterin setze sich Riemann seit Jahren für die Achtung von Menschenrechten ein, hieß es. Sie habe Bücher über humanitäre Arbeit und über Orte der Flucht geschrieben. Riemann sagte zum Filmwettbewerb, es sei eine notwendige Idee, "Menschenrechte zu beleuchten, sie zum Anlass zu nehmen, einen fiktionalisierten oder dokumentarischen Film zu erschaffen, um über Menschenrechtsbrüche zu berichten oder von Projekten zu erzählen, die Erstaunliches bewegt haben". Filme könnten bewegen und etwas wachsen lassen. "Eine kapitalistische Gesellschaft will oder soll doch unentwegt wachsen", so Riemann, "warum also lassen wir nicht unser Wissen und unser Gefühl wachsen?"
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist den Angaben nach ein unabhängiger Medienwettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet. Er wird von 20 Organisationen der Zivilgesellschaft gestaltet, finanziert und durchgeführt. Zu den Trägern gehören Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, kirchliche Organisationen, Gewerkschaften oder Wohlfahrtsverbände.
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