Sabine Lindau ist am Montag als Vorständin des Diakonischen Werks Bayern verabschiedet worden. Sie werde künftig eine Aufgabe im württembergischen Raum übernehmen, teilte die Diakonie Bayern am Montag in Nürnberg mit. Lindau sei eine hochengagierte Vertreterin der bayerischen Diakonie gewesen und habe sich beispielsweise im Bereich der Migration "unermüdlich und mit Erfolg für eine angemessene Finanzierung eingesetzt", sagte Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, Vorsitzender des Diakonischen Rates, bei der Verabschiedung. Dafür sei ihr die Diakonie Bayern zu großem Dank verpflichtet.

Die 1966 geborene evangelische Theologin und Betriebswirtin war seit Sommer 2020 Vorstandsmitglied des Diakonischen Werks Bayern und verantwortete die Fachbereiche "Flucht, Migration, Integration" und "Kinder, Jugendliche, Familie, Frauen". Außerdem war sie für die Vertretung des Verbandes in der Landeshauptstadt München verantwortlich.

Zuvor war sie knapp zwanzig Jahre in verschiedenen Funktionen bei der Inneren Mission München (heute Diakonie München und Oberbayern) tätig. Begonnen hatte sie im Oktober 2000 als Assistentin des Vorstands bei der Inneren Mission und war dann als Abteilungsleiterin unter anderem für die Bereiche Ehrenamt und Fortbildung zuständig. Im Jahr 2003 übernahm sie die Abteilung Sozialpsychiatrie und Gesundheit. Seit 2011 war sie Geschäftsführerin der Bezirksstelle München und Mitglied der Leitungskonferenz der Inneren Mission.

Kommentare

Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.

Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.

Anmelden