Ina Strickstrock, die ab 1. August in den Vorstand des evangelischen Sozialunternehemens Diakoneo einsteigt, ist bereits seit 2018 bei Diakoneo.  Als Referentin des Vorstandsvorsitzenden Mathias Hartmann hat sie die Fusion der beiden Diakoniewerke Neuendettelsau und Schwäbisch-Hall zu Diakoneo "wesentlich mitgestaltet", wie Diakoneo am Mittwoch in Neuendettelsau mitteilte.

Zuletzt war sie mit der Sanierung der Behindertenhilfe-Einrichtung Sonnenhof in Schwäbisch Hall beschäftigt.

Ina Strickstrock

Als Leiterin der Unternehmensentwicklung habe die studierte Volkswirtin in den vergangenen Jahren die "zukunftssichere Ausrichtung von Diakoneo in strategischer, organisatorischer und kultureller Hinsicht in allen rund 200 Einrichtungen vorangetrieben", heißt es weiter.

Sie habe Diakoneo damit auf dem Weg zum größten diakonischen Sozialunternehmen in Süddeutschland mit mehr als 11.000 Mitarbeitenden begleitet. Mit dem neu geschaffenen Vorstandsposten übernehme Strickstrock "strategisch entscheidende Aufgabenbereiche" - dazu gehört auch "New Work", also die neue Arbeitswelt durch die Möglichkeiten der Digitalisierung.

Diakoneo-Vorstand

Dem Diakoneo-Vorstand gehören neben Strickstrock und dem Vorstandsvorsitzenden Hartmann noch die Vorständin Dienste für Menschen, Manuela Füller, der Vorstand Gesundheit, Michael Kilb, und die Vorständin Bildung, Verena Bikas, an. Vakant ist der Posten des kaufmännischen Vorstands. Der bisherige Amtsinhaber Dietmar Motzer hatte Diakoneo "aus persönlichen Gründen" zum 31. März dieses Jahres verlassen.

Mit einem Jahresumsatz von rund 800 Millionen Euro und Einrichtungen in Bayern, Baden-Württemberg und Polen ist Diakoneo einer der größten diakonischen Träger in ganz Deutschland. Heute gehören Seniorenheime, Behinderteneinrichtungen, Schulen und Kliniken zum Sozialunternehmen. Geleitet wird die Diakoneo seit 2015 von Pfarrer Mathias Hartmann.

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