Mit einem kreativen digitalen Angebot setzt zum Beispiel die "Kirche Kunterbunt" in Coburg darauf, ihre kleinen Gemeindemitglieder mit einem Kindergottesdienst zu erreichen. Rund 40 Familien nutzen das digitale Angebot gerne, so wie etwa Familie Rußner. Der Papa ist ganz begeistert. 

"Das ist ein ganz tolles Angebot, Kirche mal ganz anders zu erleben. Gerade für Kinder ist es ja manchmal ein bisschen schwierig, stillzusitzen in einem regulären Gottesdienst und deshalb machen wir das umso lieber"

Aber auch vor Ort sind unter Maßnahmen wie Abstand und Co noch Kindergottesdienste möglich, wie beispielweise der "Eselstups-Gottesdienst" jeden Samstag in der Bayreuther Stadtkirche. Carsten Brall, der evangelische Pfarrer der Kirche, freut sich sehr darüber:

"Wir sind so froh, dass wir hier so eine große Kirche haben, wo man wirklich mit viel Abstand und Luft sitzen kann. Die Kinder sind schon mit die großen Verlierer der Pandemiezeit."

Deshalb sei es der Evangelischen Kirche so wichtig, dass die Kinder in der Pandemie nicht vergessen werden.

Und das betrifft auch die Kirchenmusik: Kinderchöre stehen vor der großen Herausforderung in Coronazeiten zu proben. Viel Kreativität und Kompromissbereitschaft ist da gefragt. Das nimmt die Kirchenmusikdirektorin und Chorleiterin Ingrid Kasper in Kauf. Denn ein Gesamtausfall kommt für sie nicht mehr in Frage:

"Das Singen im Chor ist eminent wichtig für die Entwicklung eines Kindes."

Das Evangelische Fernsehmagazin zeigt zwei erfolgreiche Konzepte für pandemiegerechte Chorproben. In der Rubrik "Mein Lieblingsplatz" stellen Jugendliche aus Naila ihre christliche Kneipe "Täubla" vor.

 

TV-Tipp "Grüß Gott Oberfranken!"

Das evangelische Fernsehmagazin

 

Die Sendung läuft auf TV Oberfranken jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat um 17:45 Uhr, 18:45 Uhr und 20:45 Uhr. Bis jeweils Sonntag laufen weitere Wiederholungen. Franken Plus strahlt die Sendung jeden zweiten und vierten Mittwoch bzw. Donnerstag im Monat um 19:45 Uhr aus.