Vorgestellt wird Gabriel zum ersten Mal im Danielbuch. Der Prophet Daniel deutete die Zukunft anhand von Visionen und Träumen. Eines Tages, als er gerade über die Bedeutung einer Vision nachdachte, erschien ihm jemand, "der aussah wie ein Mann. […] Gabriel, lege diesem das Gesicht aus, damit er’s versteht" (Daniel 8, 15 f.), hörte der Prophet eine Stimme sagen. Da trat der Engel zu ihm und deutete ihm, was er gesehen hatte.
Heute werden Engel meist als süße Putten oder zarte Lichtwesen dargestellt. Gabriels Auftreten jedoch scheint einen ganz anderen Eindruck hinterlassen zu haben. "Ich erschrak aber, als er kam", erzählt Daniel, "und fiel auf mein Angesicht. […] Und als er mit mir redete, sank ich in Ohnmacht." (Daniel 8, 17 f.)
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