Augsburg (epd). Kommende Woche (23. Februar) beginnt in Augsburg das Brechtfestival. Es verbinde internationale Theateraufführungen, experimentelle Kunstformate, Gespräche, Lesungen, Performances, Konzerte, Filme und Clubnächte, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Das Programm befasse sich dabei mit Fragen um die Veränderbarkeit der Welt und wie und für wen Zukunft noch möglich und gestaltbar sei - auch angesichts neuer Kriege und globaler Spannungen.

Eröffnet wird das Festival mit einer Neuinszenierung von "Mutter Courage und ihre Kinder", das in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges spielt und eines der bekanntesten Stücke des in Augsburg geborenen Dramatikers Bertolt Brecht (1898-1956) ist. In seiner Inszenierung mache der Leitende Regisseur am Staatstheater Augsburg, David Ortmann, die Aktualität des Stoffes erschreckend bewusst. Das Brechtfestival dauert bis 3. März und steht diesmal unter dem Titel "No Future" ("Keine Zukunft").

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