Angesichts der Überflutungen in Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien rufen mehrere Hilfsorganisationen zu Spenden für die Flutopfer auf. Sturmtief "Boris" hat Teile Mittel- und Osteuropas schwer getroffen, schwere Zerstörung verursacht und zahlreiche Menschen das Leben gekostet. Auch gilt es, die Hilfe nach dem Hochwasser vorzubereiten, wenn evakuierte Menschen in ihre Häuser zurückkehren.
1) Diakonie Katastrophenhilfe
Die Diakonie Katastrophenhilfe steht laut Webseite in engem Austausch mit ihren lokalen Partnern in allen betroffenen Ländern und Regionen und erste Hilfsmaßnahmen bereits angelaufen. Die diakonische Partnerorganisation in Tschechien gehört zum nationalen Krisenteam und ist Tag und Nacht im Einsatz, um Hilfe zu leisten. Erste Hilfsmaßnahmen werden bereits abgestimmt und laufen an.
Die Diakonie Katastrophenhilfe schreibt: "Viele Menschen mussten evakuiert werden, eine schnelle Rückkehr in die zerstörten Häuser ist nicht möglich. Da die Gebäude zunächst getrocknet werden müssen, liefern wir in einem ersten Schritt 100 Bautrockner nach Tschechien und Polen, um das Mauerwerk von Häusern schnell zu trocknen."
Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 100.000 Euro für Soforthilfe bereit und ruft zu Spenden unter dem Stichwort "Fluthilfe Mittel- und Osteuropa" auf.
Diakonie Katastrophenhilfe
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1
2) Caritas International
Die Caritas International ist in allen betroffenen Ländern vor Ort – Helfer*innen verteilen in Österreich, Polen, Rumänien und Teschichen warme Mahlzeiten, Trinkwasser und Hygieneartikel. Auch Notstromaggregate und Schaufeln stellt Caritas zur Verfügung, je nach Situation wird mit Einkaufsgutscheinen und Sachspenden unterstützt.
Laut Webseite liefern lokale Fluthelfer*innen der Caritas, darunter viele Ehrenamtliche, außerdem Trinkwasser, Lebensmittel sowie Reinigungsmittel und Hygieneartikel in die abgeschnittenen Orte, richten öffentliche Speisesäle ein, in denen Menschen Schutz finden können und warme Mahlzeiten erhalten. "Die mutigen Caritas-Kolleg*innen finden Wege, um zu den Menschen vorzudringen", schreibt die Caritas.
Die Caritas nimmt hier online Spenden entgegen.
3) Bündnis Entwicklung Hilft und Aktion Deutschland Hilft
"Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" rufen gemeinsam zu Spenden auf. Bündnis Entwicklung Hilft ist ein Zusammenschluss von Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und Welthungerhilfe. German Doctors und Oxfam sind assoziierte Mitglieder. "Aktion Deutschland Hilft" ist ein Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, Habitat for Humanity, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland, Der Paritätische (darüber aktiv: arche Nova, Bundesverband Rettungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Hammer Forum, Handicap International, Help Age Deutschland, Kinderverband Global-Care, LandsAid, SODI und Terra Tech).
BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
BIC: COBADEFFXXX
Commerzbank
Stichwort: ARD/ Hochwasser Mittel- und Osteuropa
Hier online spenden
4) Deutsches Rotes Kreuz
Das Deutsche Rote Kreuz steht laut Webseite in engem Austausch mit seinen Partnern vor Ort und hilft je nach Bedarfslage. Am Sonntagabend startete ein erster Hilfsgütertransport von Sachsen aus nach Polen. "Die Lage vor Ort ist hoch dynamisch und angespannt", sagt der Generalsekretär des DRK, Christian Reuter. Die Rotkreuz-Gesellschaften in den betroffenen Regionen sind seit Tagen im Einsatz, um Menschen zu helfen, die beispielsweise aufgrund der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen mussten.
Das Spendenkonto des DRK e.V.
IBAN: DE63 3702 0500 0005 0233 07
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser Osteuropa
Hier online spenden
5) Deutsche Kleiderstiftung
Die Deutsche Kleiderstiftung bittet um Kleiderspenden für Menschen in Südpolen, die durch die Überschwemmungen in eine Notlage geraten sind. Für die Unterstützung der Flutopfer habe die Caritas im südpolnischen Gliwice (Gleiwitz) um Hilfe gebeten, wie die Deutsche Kleiderstiftung mitteilte. Für einen Transport in den nächsten Tagen benötige die Stiftung gut erhaltene Kleidung, "die den Namen 'Spende' verdient und den Betroffenen in dieser schweren Zeit eine echte Unterstützung bietet", betonte Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Kleiderstiftung. Spender*innen können Pakete mit gut erhaltenen Textilien und Schuhen kostenlos an die Deutsche Kleiderstiftung senden.
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