Ein kleines Hotel in den Bergen. Meine Frau und ich machen hier für ein paar Tage Urlaub. An einem sonnenklaren Morgen sind wir früh wach. Wir stehen auf und laufen in das kleine Gebirgstal für eine Morgenrunde. Alles ist still. Der klare Himmel über uns. Die Vögel zwitschern.
Drei Rehe stöbern wir auf, Mutter mit Kindern, sie schauen uns an und wir sie und dann rennen sie in den Wald. Die Luft ist herrlich frisch, ich will sie in den ganzen weiteren Tag mitnehmen, am liebsten in alle Tage. Und dann kommt langsam die Sonne über den Gebirgskamm.
Manchmal begleiten mich Erlebnisse aus dem Urlaub noch Wochen lang. Ich bin längst wieder in meinem normalen Arbeitsrhythmus. Aber die Erinnerung ist da.
Der Morgen beginnt
Morning has broken – die Amsel singt, Tau liegt auf dem Gras, alles wirkt so frisch – like the first morning. Wie ganz am Anfang. Das besingt das Lied "Morning has broken". Die Schönheit dieses Morgens, als wäre es der allererste Morgen von Gottes Schöpfung. Das Lied wurde zum ersten Mal 1931 in einem christlichen Gesangbuch veröffentlicht.
Die englische Dichterin Eleanor Farjeon dichtet es auf eine alte schottische Melodie. Sie nennt das Lied: Thanks for a day. Genau das ist dieses Lied: Der Dank für jeden Tag. Ich höre es heute als Lied für diesen Erntedanksonntag.
Erntedankfest für alle Sinne
Heute feiern Christinnen und Christen an vielen Orten Erntedank. Für die Ernte danken hat eine sehr lange Tradition in vielen Kulturen und Religionen. Im jüdischen Kalender steht das Dankfest im Frühsommer, wenn der Weizen geerntet wird, im Herbst das Laubhüttenfest zur Obst- und Weinernte. In der christlichen Kirche feiern wir seit dem 3. Jahrhundert Erntedank.
Und danken Gott. Gott schenkt das Leben, bekennen wir. Gott lässt Hafer und Roggen wachsen, Hopfen und Malz, Karotten und Birnen, Äpfel und Kartoffeln, Kresse und Basilikum.
Ich habe zehn Jahre lang als Pfarrer im Knoblauchsland in Mittelfranken bei Nürnberg gearbeitet. Direkt im Norden der großen Stadt erstrecken sich Felder voll mit Salat, Kartoffeln, Kraut und manchen Blumen. Und dazwischen stehen immer wieder Glasgewächshäuser, in denen auf riesigen Flächen Tomaten und Paprika, Gurken und sogar Erdbeeren wachsen. Der Gemüseanbau hat hier eine lange Tradition. Die Landwirtinnen und Landwirte sind fleißig und denken sehr unternehmerisch.
Erntegaben
Ich kann mich sehr gut an mein erstes Erntedankfest dort erinnern. Wie ich fassungslos vor der Kirche stehe und meinen Augen kaum traue. Gemüsebäuerinnen und -bauern, Junge und Alte laden kistenweise Salat, Kraut, Karotten, Rettiche, Kartoffeln, Tomaten und sogar Artischocken ab. Es duftet. Ich staune über die Mengen. Viele fleißige und geübte Hände bauen aus den Gaben richtige Kunstwerke – wie ein Mosaik oder ein Suchbild - und es entsteht das schönste Gemüse-Früchtebild der Welt. Ich hatte so was noch nie gesehen. Ein farbenfrohes Fest für die Augen und für alle Sinne…
Der Gottesdienstablauf ist gar nicht so wichtig gewesen. Die Erntegaben sprechen ihre Sprache: Danke. Von Herzen: Danke. Im Lauf des Erntedanksonntags sind bis in den Abend hinein viele Menschen zum Schauen gekommen und zum Fotografieren – was hatten sich die Knoblauchsländer dieses Mal einfallen lassen? Sie haben die Kirche verzaubert.
Und mich auch. Vielleicht habe ich mit den Landwirtinnen und Landwirten im Knoblauchsland zum ersten Mal verstanden, was Dank für die Ernte bedeutet. Und dieser Erntedank muss gesungen werden.
Danken als Grundhaltung
Mir macht Kochen sehr viel Spaß. Ich kann mich dabei entspannen und bin gleichzeitig ganz konzentriert. Und dann erfüllt es noch ein höheres Ziel: Ich werde satt und wenn es gut läuft, freut sich noch jemand anderes mit. Bei mir beginnt das Kochen meistens mit einem Blick in den Kühlschrank. Was ist überhaupt im Haus? Das Gemüsefach interessiert mich dabei besonders: Ich freue mich das ganze Jahr über, wenn ich darin "Erntegaben" finde, die mich in meiner Kochphantasie anregen.
Vielleicht ein Brokkoli, den ich für die perfekte Anordnung der kleinen Röschen bewundere. Oder eine Kartoffel – und hin und wieder sieht eine aus wie ein Herz. Manchmal kann ich mich kaum satt sehen an der kunstvollen Form einer Fenchelknolle. Für mich sind das alles Gaben von Gott. Manche sind fast zu schade zum Zerschneiden und Essen. Jede einzelne ist ein Wunder des Wachsens, ein Geschenk des Lebens. Ich bin manchmal so erntedank-dankbar, wenn ich etwas Gutes im Kühlschrank finde.
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, heißt es in der Bibel im 1. Timotheusbrief.
Absolut, denke ich, und danke für den Feldsalat. Für den Bergkäse. Und für den Meerrettich.
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Und er hat nichts verworfen, was mit Dankbarkeit angenommen wird.
Inneneinrichtung des Herzens
Wenn ich dankbar bin, hat das eine direkte Wirkung auf mich. Wenn es irgendetwas gibt, was mich nervt, und dann sehe ich etwas Schönes: Dann werde ich ruhiger und zufriedener. Im christlichen Glauben ist die Dankbarkeit so etwas wie die Inneneinrichtung des Herzens. Christinnen und Christen leben dankbar.
Das ist ein lebenslanges Üben und Zulassen. Der christliche Glaube geht davon aus: Alles ist ein Geschenk. Dass ich lebe – Geschenk. Mein Leben gestalten – es ist eine Gabe Gottes, die ich genießen darf. Diese Grundhaltung des Dankens finde ich immer wieder an vielen Stellen in der Bibel.
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Und er hat nichts verworfen, was mit Dankbarkeit angenommen wird. Es wird nämlich heilig durch Gottes Wort und durch unsere Fürbitte.
Mit welchem Blick schaue ich auf mein Leben? Für den Briefschreiber ist das ganz klar: Das Leben, das Gott schafft, ist gut. Unsere Aufgabe ist es mit Dankbarkeit zu leben. Menschen wie Paulus, die die biblischen Briefe oder Bücher geschrieben haben, sind ja nicht doof. Die wissen auch, dass einem das Leben ganz schön schwere Pakete auflegt.
Viele Menschen tragen mehr, als sie aushalten können. Unsere ganze Welt trägt viel mehr als sie aushalten kann. Es ist so schwer zu guten Lösungen für die Klimafragen zu kommen. In Befragungen sagt die Mehrheit der jungen Menschen, dass das Weltklima ihre größte Sorge und Angst ist.
Veränderungen
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat vor kurzem in einem Interview auf ihre bisherige Zeit als Aktivistin zurückgeschaut. Sie sagt: Jede Veränderung kann überfordern. Die größten, radikalsten und chaotischsten Veränderungen kommen, wo Klimaschutz fehlt - durch die Klimakrise. Im Unterschied zu früher versuche sie heute, mehr auf das Humorvolle und Gute zu schauen, was man gemeinsam erreichen könne. Sie sagt:
"Ich habe mehr Spaß als früher. Ich habe festgestellt, wenn ich das lange machen will, dann muss ich jeden Tag auch Lust darauf haben." (Luisa Neubauer im Interview: Mehr Spaß beim Klimakampf - ZDFheute, abgerufen am 30.09.2024)
Wie geht man mit Sachverhalten um, die nicht gut sind, die man aber nicht sofort alleine ändern kann? Ich kann ihnen anders begegnen.
Mir hilft beten. Still werden. Was ich erlebe, immer in den Gesamtzusammenhang meines Lebens stellen. Da ist schon manches passiert in meinem Leben. Und auch in den Zusammenhang des großen Lebens in der Welt, der Schöpfung, auch all der Menschen, die vorher auf diesem Planeten gelebt haben. Und auch die im Blick haben, die nach uns kommen werden. Ich bin froh, dass viele an einer gerechten, lebenswerten Welt arbeiten.
Es macht einen Unterschied, ob ich grundsätzlich auf das Gute schaue. Auf das Gute in der Natur, die Farben, die Formen. Kein Blatt gleicht ganz genau dem anderen. Es macht den Unterschied, sagt der Timotheusbrief, ob ich sagen kann: Gott hat das alles geschaffen.
Oder: Von Gott kommt alles her, der Strohhalm und die Sterne.
Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Und er hat nichts verworfen, was mit Dankbarkeit angenommen wird.
Alles ist gut? Alles mit Dankbarkeit annehmen? Mir fällt das manchmal schwer. Ich singe hier jetzt nicht das Lied der unbedingten und voraussetzungslosen Dankbarkeit. Ich kenne wie Sie viele Situationen und Ereignisse, wo danken schwer oder schier unmöglich ist. Es geschehen Katastrophen. Das können Ereignisse in der Politik sein wie der Konflikt in Israel-Gaza und jetzt im Libanon.
Wie soll da Danken gehen, wenn Grauen und Entsetzen regieren? Oder die Erde bebt. Stürme, Fluten kommen und zerstören alles. Ich denke an Menschen, die in ihrem Leben einen Schicksalsschlag erlitten haben. Sie sind schwer erkrankt. Sie haben einen Menschen verloren und vermissen ihn schmerzlich.
Dann tut alles weh. In solchen Zeiten ist alles schwer. Auch das Danken. Manchmal passt das Leben einfach nicht. Die Arbeit. Das Einkommen. Die Wohnung. Alles kann einen so bedrängen, dass gar keine Luft mehr bleibt zum Atmen. Wo soll da Dankbarkeit herkommen?
Lehrerinnen und Lehrer der Dankbarkeit
Ich glaube, ich habe das Dankbarleben von anderen gelernt. Manchmal nenne ich sie meine Lehrerinnen und Lehrer der Dankbarkeit.
Ich denke manchmal an die Hände der Bäuerinnen und Bauern, die ich als Pfarrer kennengelernt habe. Und sehe sie vor mir: Rissige Haut, Erde unter den Fingernägeln, oft voller Falten, sonnengegerbt. Solchen Händen sieht man die jahrzehntelange schwere Arbeit an. Das berührt mich.
Eine meiner Dankbarkeitslehrerinnen hatte solche Hände. Ich habe sie oft besucht. Sie konnte das Haus nicht mehr verlassen. Bei jedem Besuch hat sie gesagt: "Herr Pfarrer, Sie sind noch jung, ich bin alt. Darum darf ich es Ihnen sagen. Das wichtigste Wort im ganzen Leben heißt: Danke. Wer das verstanden hat, lebt besser."
Oder: Der Kollege, den ich erst im hohen Alter kennengelernt habe. Da war er schon im Seniorenstift. Er beantwortete die Frage "Wie geht es Ihnen?" oft auf eine Weise, die einen zum Schmunzeln brachte. Ein Spitzensatz für mich: "Schlecht laufen kann ich gut!" Ihm habe ich die Dankbarkeit abgespürt für das, was das Leben an Gutem gebracht hatte. Und was noch gut ist oder durch einen humorvollen Blick erträglich, fast gut. Es ist ein Vergnügen Menschen wie ihn kennenzulernen, Lehrer der Dankbarkeit.
Frömmigkeit im Alltag
Als Landesbischof treffe ich viele Menschen an unterschiedlichen Orten. Oft erzählen sie mir dann sehr frei von ihrem Glauben. Wie ihnen ihre Frömmigkeit im Alltag hilft. Wie dankbar sie sind, sich an Gott wenden zu können. Wie Gott ihnen nahe ist. Ihnen Richtung gibt. Das zu hören, macht mich glücklich. Ich lerne viele hoch engagierte Menschen in unserer Kirche kennen. Sie brennen für ihre Arbeit. Ich bin dankbar für jede und jeden Einzelnen.
Lehrerin und Lehrer der Dankbarkeit sind für mich auch meine Eltern. Ich muss oft an sie denken. Sie sind 1927 und 1928 geboren und waren Kinder, als die Nazis an die Macht kamen. Und Jugendliche, als das Grauen des Nationalsozialismus ein Ende hatte. Sie haben manchmal erzählt. Im Elternhaus meiner Mutter kamen viele Menschen unter, weil es nicht zerstört war. Eine große Hausgemeinschaft entstand und die Verbindungen hielten ein Leben lang. In der Familie meines Vaters war wenig zu essen da.
Seine fünf Geschwister und er haben jeden Tag gehungert. Der Vater und Ernährer als Soldat im Krieg. Ich habe ihnen zugehört und ihre Geschichten haben mich als Jugendlichen beschäftigt Meine Eltern haben den zweiten Weltkrieg überlebt. Sie haben das alles ausgehalten. Sie haben trotzdem das Leben geliebt und vier Kinder bekommen. Sie waren dankbar, was ihnen andere und das Leben an Schönem geschenkt haben.
Für mein dankbares Leben brauche ich Geschichten, Erfahrungen von anderen Menschen vor mir und neben mir. In den Situationen, wo ich heute traurig bin und mir der Trost fehlt, hilft es mir, auf sie zu hören und von ihnen zu lernen. Ich lese dazu gerne in Büchern, wo Menschen von ihren tiefen Tälern sprechen und wie sie trotzdem weiterleben.
Oder wie in diesen Bibelversen zum Erntedanksonntag: Schaut auf das Gute. Gott hat alles geschaffen. Stellt euch in das Licht der Dankbarkeit. Meine Erfahrung sagt, ja, das hilft. Konzentriere dich auf das Schöne, jetzt.
Vom Staunen zum Danken
Dacher Keltner ist Psychologieprofessor in Berkeley in den USA. Er hat im letzten Jahr ein Buch veröffentlicht mit dem Titel: Awe. Also Englisch, drei Buchstaben A, W, E, Awe. Es klingt ein bisschen wie ein staunendes "Oh!". Und das passt auch. Der Begriff ist schwer zu übersetzen, er heißt so viel wie: Ehrfurcht, Scheu, Staunen…
Die transformative Kraft des täglichen Wunders, lautet der Untertitel des BuchesIch habe das Buch trotz des übertriebenen Untertitels gelesen.
Awe
Für Keltner ist dieses Gefühl des Awe der Schlüssel zu einem guten Leben. Awe nennt er das Erleben von etwas, was mein bisheriges Verständnis der Welt übersteigt. Diese Erlebnisse kann man überall finden. Überall wo man selber "Awe" sagt. Es sind die Momente, in denen ich staune. In denen ich ehrfürchtig bin. Ich kann mich wie ein Kind über Kastanien freuen, die ich jetzt auf dem Weg im Herbst sehe. Ich halte extra mit dem Fahrrad an, steige ab und hebe die Kastanie auf. Ich streichle mit meinen Fingern darüber, die Kastanie ist kalt und glatt. Erinnerungen an schöne Kindheitsmomente.
Oder ich bin bei einem Fest, und da singt eine Sängerin einfach berührend schön ein Lied. Oder bei uns zu Hause der Kaminofen mit der großen Glastüre. Es gibt kaum etwas Schöneres an einem kalten Abend, als davor sitzen und ins Feuer schauen. Man findet das Awe in der Natur oder im Museum, im Konzert, in einer alten gotischen Kirche, auch im Kino…. In diesen Awe-Erlebnissen spüre ich das Wunder des Lebens.
Und ich bin sicher, dass ich zu diesem Wunder des Lebens dazugehöre. Keltner sagt, Menschen sollen ganz gezielt das Staunen suchen und trainieren. Schon ein oder zwei Momente am Tag, an denen ich staunen und AWE fühlen kann, verändern den Tag. Diese Momente verändern das Leben. Das ist bei jeder und jedem verschieden, aber es ist jederzeit möglich. Ohne ein Seminar für Achtsamkeit zu besuchen. Einfach so.
Ich liebe diese Ahhs und Ohhs. Keltner meint, dass sie jeden Tag den Unterschied machen. Bewerte ich den Tag als gelungen oder misslungen. Diese Konzentration auf die Ahhs und Ohhs finde ich hervorragend. Ich schule mich darin, das Schöne und Gute und Feine wahrzunehmen. Und der Erntedanktag bietet sich für das Üben ausgezeichnet an. Vom Awe zum Danken kommen.
Wie wäre es, heute mal gezielt durch den Park laufen und mindestens eine Eichel oder eine Kastanie in die Jackentasche stecken. Oder im Herbst-Farben-Blätterwald baden. Oder sie checken mal den Kühlschrank und nehmen eine Karotte, eine Kartoffel und eine Zwiebel. Und denken sich einfach: Ach, wie schön. Die Augen und Ohren offen halten. Den ganzen Erntedanksonntag lang. Es gibt viele Gründe zu danken.
Das findet auch der Dichter Hans Magnus Enzensberger.
Empfänger unbekannt – Retour à l’expediteur
Vielen Dank für die Wolken.
Vielen Dank für das Wohltemperierte Klavier
und, warum nicht, für die warmen Winterstiefel.
Vielen Dank für mein sonderbares Gehirn
und für allerhand andre verborgne Organe,
für die Luft, und natürlich für den Bordeaux.
Herzlichen Dank dafür, daß mir das Feuerzeug nicht ausgeht,
und die Begierde, und das Bedauern, das inständige Bedauern.
Vielen Dank für die vier Jahreszeiten,
für die Zahl e und für das Koffein,
und natürlich für die Erdbeeren auf dem Teller,
gemalt von Chardin, sowie für den Schlaf,
für den Schlaf ganz besonders,
und, damit ich es nicht vergesse,
für den Anfang und das Ende
und die paar Minuten dazwischen
inständigen Dank,
meinetwegen für die Wühlmäuse draußen im Garten auch.
So viel Dank - …für alles, "für den Anfang und das Ende
und die paar Minuten dazwischen" – ja, das sehe ich ganz genau so wie der Dichter.
Er nennt sein Gedicht "Empfänger unbekannt" oder französisch: Zurück zum Absender. Alles bleibt bei ihm. Er weiß nicht, wohin mit seinem Dank. Er bleibt allein mit ihm. Ich glaube, so verkümmert das Danken.
Danken braucht eine Richtung. Und noch viel mehr als eine Richtung. Ich bin froh, dass ich weiß, wohin mit meinem Dank. Zu Gott. Und ich bin dabei nicht allein. An diesem Erntedanksonntag. Und immer.
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