Am 15. November 2024 lädt die Jahrestagung des Netzwerk Ethik nach München ein, um unter dem Motto "Das Miteinander und der Streit" die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung zu beleuchten. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Kirche und Politik wollen darüber sprechen, wie Dialogräume gefördert und Konflikte konstruktiv gelöst werden können.

Dauererregt und harmoniesüchtig?

Zum Auftakt der Jahrestagung spricht die Medienethikerin Petra Grimm von der Hochschule der Medien über die "Verständigung in digitalen Lebenswelten" und die Frage, wie Ethik in der Kommunikation gelingen kann.

Der Passauer Politikwissenschaftler Oliver Hidalgo spricht über die "Polarisierung in einer dauernd aufgeregten wie harmoniesüchtigen Gesellschaft".  Und die Theologen Reiner Anselm und Peter Dabrock diskutieren die Rolle der Kirche im Spannungsfeld von Partizipation und Polarisierung.

Im Fokus steht dabei die Frage, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt in Zeiten zunehmender Fragmentierung gestärkt werden kann. Laut den Veranstaltern richtet sich die Tagung an ein breites Publikum und will Impulse zur Förderung von Toleranz und Dialog vermitteln.

Die Teilnahme an der Tagung ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die Veranstalter bitten jedoch um Anmeldung. Weitere Informationen sowie das vollständige Programm sind auf der Webseite der "Ethik Zeilen" zu finden.

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