Das Archiv der bayerischen Landeskirche vereinfacht die Recherche in ihren Akten. Künftig können Besucherinnen und Besucher mit Hilfe von Findbücher die Akten aus dem Bestand der Kirche seit dem Jahr 1920 ermitteln.
"Die Findbücher erleichtern die Suche erheblich und können online eingesehen werden", erklärte Kirchenarchivdirektorin Andrea Schwarz bei der Präsentation der Findbücher in Garmisch-Partenkirchen. Die Findbücher enthalten eine kurze Beschreibung der Akte, die Laufzeit sowie Bestellnummer. Die Akten können online bestellt und im Archiv in Nürnberg eingesehen werden.
Im landeskirchlichen Archiv mit Sitz in Nürnberg befinden sich Fotografien und Dokumente, darunter auch Kirchenbücher, in denen Taufen oder Hochzeiten notiert wurden. Zu den wichtigen Dokumenten der bayerischen Kirchengeschichte gehören die Akten der Generalsynode aus dem Jahr 1920. Damals wurde in Ansbach die neue Verfassung für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern beschlossen.
An dem Aktensystem hat sich seither nicht allzu viel verändert, sagte Schwarz. Dies habe den Vorteil, dass die Suche nach Unterlagen verhältnismäßig leicht sei. Viel schwieriger sei der Umgang mit digitalen Unterlagen. Hier müssten nachhaltige Lösungen gesucht werden.