Die Auszeichnungen werden vom evangelischen Medienbischof Volker Jung bei einer festlichen Veranstaltung im Bayerischen Rundfunk überreicht. Laudator ist der Autor und Unternehmensberater Prinz Asfa-Wossen Asserate. Die Preise sind mit insgesamt 30.000 Euro dotiert, der Sonderpreis ist undotiert.

In der Kategorie "Allgemeine Programme/Fernsehen" hatte die Geisendörfer-Jury den Film "Das Leben danach" (WDR 2017) sowie die Dokumentation "Das Gift der Mafia. Und das europäische Gesetz des Schweigens" (Radio Bremen/Arte 2017) ausgezeichnet. In der Kategorie "Allgemeine Programme/Hörfunk" ging der Preis an die Hörspiele "Die Umsiedler" nach dem Roman von Arno Schmidt (NDR 2017) und "Lauter liebe Worte" (WDR 2017, Autor: Karlheinz Koinegg, Regie: Martin Zylka).

Die Jury "Kinderprogramme" vergab ihre zwei Preise an "Planet Willi - Die Sendung mit dem Elefanten" (WDR/KIKA 2017) und "Stadt, Land, Bus - Der Goldene Tabaluga" (ZDF 2017). Die Journalistin Bettina Rühl wird für ihre "herausragende, unermüdliche und jahrelange Berichterstattung aus und über Afrika" geehrt. Rühl arbeitet seit 1988 als freie Korrespondentin schwerpunktmäßig zu Afrika für verschiedene Hörfunksender, überregionale Zeitungen und den Evangelischen Pressedienst (epd).

Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 jährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910-1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehsendungen, die zur Stärkung des Verantwortungsbewusstseins und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen. Mit dem Sonderpreis wird eine exemplarische publizistische oder künstlerische Leistung gewürdigt.