E s war um das Jahr 36 n. Chr. in Jerusalem: Stephanus, der Diakon und Leiter der christlichen Gemeinde, wurde als Gotteslästerer von einer aufgebrachten Menge gesteinigt. Der Pharisäer Saulus hatte – nach dem Bericht der Apostelgeschichte – "Wohlgefallen" an der Hinrichtung. Er bewachte die Kleider der Zeugen, die gegen Stephanus ausgesagt hatten.
Die Steinigung war der Auftakt zu einer großen Christenverfolgung in Jerusalem – organisiert von Saulus. Von ihm heißt es, er habe die Gemeinde "verwüstet, indem er Männer und Frauen verschleppte und für ihre Verhaftung sorgte". Sein nächster Auftrag: Anhänger Jesu in Damaskus ausfindig machen.
Saulus machte sich auf den Weg. Doch nicht weit von Jerusalem war die Aktion beendet. Saulus traf ein Lichtblitz, er fiel auf den Boden und hörte eine Stimme – die Stimme des auferstandenen Christus. Diese mystische und buchstäblich umwerfende Erfahrung markierte eine 180-Grad-Wendung in seinem Leben. Paulus wurde – erblindet – nach Damaskus geführt. Ananias heilte ihn und taufte ihn, Paulus wurde ein Anhänger Christi und fühlte sich als Apostel berufen.
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