Bamberg (epd). Im Bistumshaus St. Otto in Bamberg wird am 15. Februar eine besondere Kunstausstellung eröffnet: Unter dem Titel "Beschädigt. Bilder nach dem spirituellen und sexuellen Missbrauch" haben sich zwei Kunstschaffende mit ihren persönlichen Erlebnissen zu dem Thema auseinandergesetzt, wie das Erzbistum Bamberg am Donnerstag mitteilte. Die von der Katholischen Erwachsenenbildung organisierte Ausstellung wird bis zum 10. April im Festsaal des Bistumshauses zu sehen sein.

Die zwei Kunstschaffenden, die den Angaben zufolge anonym bleiben wollen, zeigen in ihren Bildern, welche dunkle Welt das grausame Zusammenwirken von spirituellem und sexuellem Missbrauch in ihrer Kindheit und Jugend bei ihnen hinterlassen habe. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Ausstellung wegen expliziter Darstellungen "für Kinder und Jugendliche sowie für sensible Personen nur eingeschränkt geeignet ist".

Zur Vernissage am 15. Februar um 19 Uhr spricht Regensburger Theologie-Professorin Ute Leimgruber zum Thema spiritueller Missbrauch. Anschließend gibt es eine Führung durch die Ausstellung.

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