Straubing (epd). Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niederbayern nimmt bei einem Festabend am 7. März in Straubing die Rolle der Publizistik in den Blick. Die BR-Intendantin Katja Wildermuth und der Verleger Martin Balle von der Mediengruppe Attenkofer diskutierten dabei über das Thema "Was sollten die Medien für das Miteinander in der Gesellschaft tun?", teilten die Veranstalter am Mittwoch mit.

In Zeiten eines erstarkenden Rechtsradikalismus und damit einhergehend auch Antisemitismus scheine der gesellschaftliche Dialog erschwert, heißt es laut Mitteilung. Ziel der christlich-jüdischen Gesellschaft sei es, zu einer Verständigung zwischen den Religionen, zwischen Juden und Christen zu führen. Sie besteht in Niederbayern seit 1991 und ist in Straubing beheimatet, wo die einzige Synagoge Niederbayerns steht, die das Inferno des Holocaust überstanden hat und heute wieder eine lebendige Kultusgemeinde beherbergt.

Der Festabend findet statt im Rahmen der Woche für christlich-jüdische Zusammenarbeit (früher: Woche der Brüderlichkeit), die den Titel "The Sound of Dialogue - gemeinsam Zukunft bauen" trägt. Die bundesweite Eröffnung erfolgt in diesem Jahr am 3. März in Mainz mit einem Festakt und der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an den Pianisten Igor Levit.

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