München (epd). Der Bayerische Club zur Förderung der bayerischen Kultur hat am Freitag acht Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2021 für hervorragende Seminararbeiten geehrt. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sagte laut einer Mitteilung, die Arbeiten der Preisträger präsentierten ein breites Themen- und Fächerspektrum - von Geschichte über Geographie bis zur Germanistik: "Mich persönlich begeistern dabei sowohl der starke Bezug zur bayerischen Geschichte und Kultur als auch die Auseinandersetzung mit kleinräumigen, regionalen Themen."

Als Landessiegerinnen ausgezeichnet wurden Franziska Leibl vom Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld (Kreis Schwandorf) und Katharina Rehmann vom Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg. Leibl beschäftigte sich in ihrer Seminararbeit im Leitfach Deutsch mit den "Spuren des Französischen im Altbairischen", Rehmann verfasste eine Seminararbeit im Leitfach Biologie zum Thema: "Die Zecke im Landkreis Miltenberg - ein gefährlicher Trittbrettfahrer."

Weitere Auszeichnungen erhielten: Eva Jochum vom städtischen Bertolt-Brecht-Gymnasium München, Julia Maria Johanna Sailer vom Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach, Tim Alexander Dittenhöfer vom Hardenberg-Gymnasium, Jakob Remmele vom Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing sowie Josephine Diepolder vom Jakob-Brucker-Gymnasium Kaufbeuren.

Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wird seit dem Jahr 2000 an Abiturientinnen und Abiturienten im Freistaat für herausragende schriftliche Seminararbeiten zu Themen zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vergeben. Die Auswahl erfolgt gemeinsam durch Kultusministerium und Bayerischen Club. Die Verleihung der Preise findet traditionsgemäß im Maximilianeum statt, das König Maximilian II. für die klügsten jungen Menschen seiner Zeit erbauen ließ.