Bad Alexandersbad, München (epd). Das Bayerische Bündnis für Toleranz hat drei neue Mitglieder: das "JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis", den Verband Jüdischer Studenten in Bayern und den Bayerischen Richterverein. Die Bündnis-Mitglieder wollten dem sich ausbreitenden Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus ein positives und wirksames Zeichen entgegensetzen, teilte das JFF am Mittwoch mit. JFF-Direktorin Kathrin Demmler sagte, dass das JFF seine Expertise im Bereich der Medienpädagogik einbringen wolle, um vor allem junge Menschen in Bezug auf die Gefahren für die Zivilgesellschaft zu sensibilisieren.

Das "Bayerische Bündnis für Toleranz" mit Sitz im oberfränkischen Bad Alexandersbad wurde 2005 auf Initiative der evangelischen und katholischen Kirche gegründet. Zusammengeschlossen sind derzeit mehr als 90 Organisationen, unter ihnen der Deutsche Gewerkschaftsbund, Israelitische Kultusgemeinden, der Bayerische Landtag, die evangelische Landeskirche, die Diakonie Bayern oder der Bayerische Rundfunk. Das Bündnis ist damit das bayernweit größte seiner Art. Sprecher ist der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp.

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