Bayreuth (epd). Am Donnerstagmorgen hat die Polizei im Zuge eines Aktionstages gegen Kinderpornografie mehrere Wohnungen in den Landkreisen Bayreuth und Kulmbach durchsucht. Sieben Wohnungen waren Ziel des Einsatzes, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken mit. Die Beamten stellten demnach diverse Speichermedien, Mobiltelefone und Laptops sicher, mit denen mutmaßlich Straftaten in Zusammenhang mit Kinderpornografie begangen wurden. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittle gegen mehrere Tatverdächtige aus allen Altersgruppen.

Der Besitz und das Verbreiten von Kinderpornografie stellt ein Verbrechen dar, das laut Gesetz mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr bestraft wird. Auch der Besitz und das Weiterleiten eines Bildes mit kinderpornografischem Inhalt in einer Chatgruppe stellen ein Verbrechen dar, so die Mitteilung weiter. Das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth rufen dazu auf, Chatgruppen auf solche Inhalte zu überprüfen, nicht auf Bilder mit derartigem Inhalt zu reagieren und mit dem Mobiltelefon zur nächsten Polizeidienststelle zu gehen

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