Coburg (epd). Ein Fettbrand in einer Wohnung des Alfons-Goppel-Hauses in Coburg hat eine komplette Etage des Studentenwohnheims vorübergehend unbewohnbar gemacht. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, sei gegen 11.45 Uhr die Brandmeldeanlage angesprungen. Als kurz später Feuerwehr und Polizei am Hochhaus eintrafen, stand eine Wohnung komplett in Flammen, die Rauchentwicklung war massiv. Alle 28 anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich selbst ins freie retten.

Nach 45 Minuten hatten die Einsatzkräfte den Brand im Griff. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden drei Personen leicht mit Rauchgas verletzt. Der Sachschaden liegt nach ersten vorsichtigen Schätzungen im unteren sechsstelligen Bereich. Ein komplettes Stockwerk mit zehn Appartements ist zunächst unbewohnbar. Die Stadtverwaltung Coburg hat die acht betroffenen Personen der Etage in einem Hotel in der Innenstadt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Nach Informationen der Einsatzkräfte hatten Gaffer zunächst den Rettungs- und Löscheinsatz behindert. Erst nachdem sie sich auf Weisung der Polizei vom Hochhaus entfernt hatten, war ein Arbeiten möglich.

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