Tutzing (epd). Der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing feiert vom 10. bis 12. Mai mit einer Jubiläumstagung sein 75-jähriges Bestehen. Unter dem Titel "Zivilgesellschaft macht Bildung" wollen sich die Teilnehmer mit der Leistung und Bedeutung einer aktiven Zivilgesellschaft im Bereich Bildung befassen, heißt es in einer Mitteilung der Akademie. Der Freundeskreis-Vorsitzenden Brigitte Grande werde man die großen Herausforderungen der Gegenwart "nur mit informierten, verständigen und solidarischen" Bürgern lösen. Die ökologische Transformation sei ein gutes Beispiel dafür, dass dies nur mit Bildung gelingen kann.

Der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing wurde im Jahr 1949 gegründet - zwei Jahre nach der Akademie selbst. Der eigentliche Zweck des Vereins war nie der eines klassischen Fördervereins, um Geld für die Akademie zu sammeln, erläuterte Grande. Gleichwohl hätten die Vereinsmitglieder dies vor allem in den Anfangsjahren der Akademie trotzdem getan. Vielmehr sei es darum gegangen, im Nachkriegsdeutschland die Begeisterung für die Demokratie an sich und eine offene Debattenkultur von Tutzing aus in die Fläche des Freistaats und darüber hinauszutragen. Der "Geist von Tutzing" sollte auch fernab davon wirken.

Der Freundeskreis der Akademie besteht aus verschiedenen Gruppen und Kreisen an verschiedenen Orten. Brigitte Grande leitet seit 2014 des Gesamt-Freundeskreis der Akademie sowie seit 2016 den Freundeskreis der Akademie vor Ort in Tutzing.

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