Fürth (epd). Die Erwerbstätigen in Bayern haben im vergangenen Jahr zwar insgesamt mehr Arbeitsstunden geleistet als noch 2022 - das Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019 wurde aber bisher nicht erreicht. Wie das bayerische Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, stieg das Arbeitsvolumen binnen Jahresfrist um 0,5 Prozent auf 10,6 Milliarden Stunden (2023). 2019 lag der Wert bei 10,7 Milliarden Stunden.

Jeder Erwerbstätige in Bayern arbeitete 2023 also im Schnitt 1.340 Stunden - das sind 0,4 Prozent weniger als noch 2022. Damit setze sich "der Trend der rückläufigen Jahresarbeitszeit pro Person fort", teilte die Behörde mit. Grund dafür seien vor allem vermehrte Teilzeit-Beschäftigungen. Dass die Zahl der Arbeitsstunden 2023 trotzdem insgesamt gestiegen ist, liege somit allein an der steigenden Zahl der Erwerbstätigen.

Im Vergleich der Bundesländer liegen die Bayern mit ihren 1.340 Jahresarbeitsstunden auf dem elften Platz. Mehr gearbeitet wird in allen sechs Ost-Bundesländern sowie in Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Die meisten Jahresarbeitsstunden erbringen die Erwerbstätigen in Hamburg (1.377), die wenigsten die Erwerbstätigen im Saarland (1.316). Der Bundesschnitt liegt bei 1.342 Stunden.

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