München (epd). Mehrere Asyl-Initiativen fordern die Aufnahme der geflüchteten Menschen, die zwischen Belarus und Polen ausharren. Sichere Grenzen seien nichts wert, wenn für sie die humanitären Standards der europäischen Gemeinschaft ausgehöhlt würden, betonen die zehn Verbände, darunter die Evangelische Jugend Nürnberg, die Bamberger Mahnwache Asyl und der Verein matteo - Kirche und Asyl am Freitag in einer Pressmitteilung. In ihrem gemeinsamen Appell fordern die Verbände die europäischen Regierungen auf, Nothilfe für die akut festsitzenden Menschen zu leisten und sie aufzunehmen. Falls sich keine entsprechenden Partnerländer finden ließen, sollte Deutschland alleine diese Flüchtlinge aufnehmen. Dies erscheine angesichts der 3.000 bis 4.000 Menschen im Grenzgebiet gut möglich.