Ansbach, Nürnberg (epd). Zwei Gebetswochen sollen im Januar die Gemeinschaft von Christen bundesweit stärken: zuerst die Allianzgebetswoche der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) und dann die ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen. Auftakt ist am kommenden Sonntag (14.1.) in der Ansbacher Friedenskirche, teilte die EAD mit. Dabei werden Erzpriester Radu Constantin Miron, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, und Reinhardt Schink vom EAD-Vorstand sprechen.

Die Allianzgebetswoche steht unter der Überschrift "Gott lädt ein - Vision für Mission" und geht bis zum 21. Januar. Teilweise parallel läuft vom 18. bis 25. Januar die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" und wurde von Christen aus Burkina Faso vorbereitet.

Erzpriester Miron hält laut Mitteilung eine stärkere Verknüpfung der beiden Aktionen für erwägenswert. "Vielleicht ist es nun an der Zeit, zusammen die Allianzgebetswoche und die Gebetswoche für die Einheit der Christen zu denken und zu leben", sagte er. Miron wird am 21. Januar in Nürnberg beim zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen predigen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wurde 1948 von fünf Kirchen gegründet. Inzwischen gehören ihr 18 Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die EAD ist ein Netzwerk von evangelischen Christinnen und Christen sowie Organisationen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften.

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