In ganz Deutschland wollen am Wochenende Menschen gegen Rechts auf die Straße gehen. Unter dem Stichwort #zusammengegenrechts rufen zivilgesellschaftliche Initiativen und Bündnisse, Vereine, Gewerkschaften und Parteien dazu auf, sich klar gegen Rechts und gegen die AfD zu positionieren. Auch die Kirchen beteiligen sich. 

"Extremistische, rassistische, und völkisch-nationalistische Einstellungen schlagen Gott ins Gesicht", schreibt Anna-Nicole Heinrich, Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, auf Instagram:

"Wenn Extremisten unverhohlen Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen schmieden, wird deutlich, dass unsere Demokratie skrupellose Feinde hat. Wir sind gefordert: Zusammen, Entschlossen, Laut, für eine offene, tolerante Gesellschaft einzutreten."
 

Viele Demonstrationen gegen Rechts auch in Bayern

Auch in zahlreichen bayerischen Städten sind Aktionen geplant. Bereits am Freitag, 19. Januar, soll ab 18 Uhr im Salingarten in Rosenheim demonstriert werden. 

Am Samstag, 20. Januar, wollen Menschen in Würzburg (12 Uhr, Unterer Marktplatz), Ansbach (14:30 Uhr, Martin-Luther-Platz), Nürnberg (14 Uhr, Willy-Brandt-Platz) und Rott am Inn (17 Uhr, vor dem Bahnhof) auf die Straße gehen.

Am Sonntag, 21. Januar, gibt es außerdem Demonstrationen in Coburg (15 Uhr, Marktplatz), Regensburg (11 Uhr, Haidplatz) und München (14 Uhr, Siegestor).

Am Montag, 22. Januar, wird um 16:30 Uhr auf dem Marktplatz in Bayreuth demonstriert. 

Eine Karte mit allen Aktionen und Informationen gibt es hier: "Zusammen gegen Rechts".

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