Auch die Kirche befindet sich in einem digitalen Wandel. Mit all den Chancen und Herausforderungen, die dieser mit sich bringt, beschäftigt sich die EKD in dem Bericht: "Kirche im digitalen Wandel" – Strategische Relevanz der Digitalisierung für Zukunftsprozesse. Eine erste digitale Synode fand bereits statt, aus den Erfahrungen werden nun Schlüsse gezogen.

Auf der  Synode sprachen Kirchenpräsident Dr. Dr. h.c. Volker Jung und Christian Sterzik der Leiter der Stabsstelle Digitalisierung im Kirchenamt der EKD über die Vorteile und Herausforderungen, die bereits mit der Digitalisierung gemacht wurden sowie über weitere Schritte und Ziele für die digitale Kirche.

Alleine diese Synode, die erste die nicht in Präsenz, sondern vor den Bildschirmen abgehalten wurde, zeige schon auf wie enorm hilfreich diese Möglichkeit ist. Das dieses digitale Format zwischenmenschliche Begegnungen und Nähe nicht ersetzen kann ist dabei natürlich trotzdem klar.

Es ist dennoch geplant auch in Zukunft einen Schwerpunkt auf die digitale Weiterentwicklung zum Nutzen der "Kommunikation des Evangeliums" zu legen. Angedacht sind dabei digitale Angebote wie Gottesdienste oder auch der Konfirmationsunterricht. Des Weiteren sollen in Zukunft digitale Arbeitsprozesse effizienter genutzt und weiterentwickelt werden. Die letzte gesetzte Aufgabe stellt einen Begleitprozess für den digitalen Wandel dar, der nicht nur in der Kirche, sondern eben auch stark in der Gesellschaft stattfindet. Diesen gilt es auch ethisch sowie, auch aus christlicher Perspektive zu reflektieren. Hilfreich für diese Entwicklung, ist der Digitalinnovationsfonds. 

Wie gut die Digitalisierungsprojekte schon angenommen wurden, zeigt Christian Sterzik im Anschluss mit dem Projekt digitale Kirchtürme, bei dem die positive Wirkung des Projekts eindeutig dargestellt wurde.