Schätzungsweise 500 000 Sinti und Roma wurden in Europa von den Nazis ermordet. Thematisiert wird auch die unrühmliche Rolle der katholischen Kirche, die den Verfolgten damals trotz deren Bitten keinen Schutz bot. Die vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma konzipierte Wanderausstellung wirft auch einen Blick auf die Menschenrechtssituation der Minderheiten in Europa nach der Wende 1989. Führungen gibt es am 11. Juni und 2. Juli, jeweils um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Juli zu sehen.