Der Film "Theatre of Violence" der Regisseure Lukasz Konopa und Emil Langballe hat den Hauptwettbewerb des 38. Internationalen Dokumentarfilmfestivals DOK.fest München gewonnen. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis VIKTOR DOK.international Main Competition gab es für die Dokumentation über Dominic Ongwen, der mit neun Jahren entführt und zum Kindersoldaten ausgebildet wurde und später als General der ugandischen Lord’s Resistance Army Gräueltaten verübte. Der Film fragt nach seiner Täter- und Opferrolle, teilten die Veranstalter am Samstag in München mit.

Der mit 7.500 Euro dotierte VIKTOR DOK.deutsch ging an den Film "Gretas Geburt" von Katja Baumgarten. Den VIKTOR DOK.horizonte mit 5.000 Euro erhielt "Le Spectre de Boko Haram" von Cyrielle Raingou. Der ebenfalls mit 5.000 Euro dotierte FFF-Förderpreis Dokumentarfilm ging an "She Chef" von Melanie Liebheit und 3.000 Euro und den megaherz Student Award erhielt "Border Conversation" von Jonathan Brunner.

An diesem Sonntag (14. Mai) geht das Festival in den Münchner Kinos zu Ende. Online auf der digitalen Leinwand dauert es noch bis zum 21. Mai. Am Samstag (20. Mai, 20 Uhr) wird in der HFF München der kinokino Publikumspreis verliehen. Das DOK.fest München wird veranstaltet vom Verein Internationales Dokumentarfilmfestival München in Kooperation mit dem Verein Filmstadt München. Die Preise sind gestiftet.

Kommentare

Diskutiere jetzt mit und verfasse einen Kommentar.

Teile Deine Meinung mit anderen Mitgliedern aus der Sonntagsblatt-Community.

Anmelden