Markus Salinger, Oberarzt der Klinischen Suchtmedizin am Bezirkskrankenhaus Bayreuth gibt Entwarnung. Es komme immer auf die speziellen Umstände jedes Einzelnen an, wie häufig ein Handy genutzt werden und wie dringend es immer dabei sein müsse.

Wem es körperlich schlecht geht, Schweißausbrücke bekommt und zittert, bloß weil der Akkustand auf 20% gesunken ist, sollte sich allerdings Gedanken machen.  Der Arzt rät: den Bildschirm auf schwarz-weiß umstellen. Damit sinkt das Suchtpotential der kleinen Kästchen schon erheblich. Außerdem sollte jeder von uns darüber nachdenken, ob es wirklich nötig ist, zu jeder Tages- und Nachtzeit Mails und Nachrichten zu verschicken.

Das beste Training ist allerdings, das Smartphone auch hin und wieder einfach auszuschalten und wegzulegen und sich auf seine derzeitige Umgebung zu konzentrieren. Warum nicht jetzt?