Alfred Hirsch aus Dillingen war 13 Jahre alt, als er bei einem Freund erstmals durch ein Teleskop schauen durfte. Besonders der Saturn mit seinen Ringen hatte es ihm damals angetan und so musste er bald ein eigenes Teleskop haben. Heute ist er Religionspädagoge, schaut immer noch begeistert in den nächtlichen Himmel und hat dabei einen besonderen Zugang zu seiner Spiritualität entdeckt.

Gehweg-Astronomie und Sternenpilgern

Diesen einfachen Zugang zur Schönheit des Himmels bietet Alfred Hirsch häufig mitten in der Stadt an. Wenn sich die Venus vor die Sonne schiebt, oder etwas ähnlich Interessantes am Himmel passiert, baut er sein Teleskop auf dem Bürgersteig auf und lässt alle durchgucken, die es interessiert. Damit setzt er eine Idee aus Amerika um - die sogenannte "Gehweg-Astronomie".

Ganze Familien gehen mit Alfred Hirsch auf nächtliche Pilgerschaft. Da verbindet der Pädagoge wissenschaftliche Informationen mit Anregungen zur Meditation. Immer in der Hoffnung, dass seine Gäste genauso über das, was sie wahrnehmen staunen können wie er.

"Staunen unterm Sternenzelt"

Zuletzt hat Hirsch ein Buch geschrieben, in dem er anderen Astronomen Lust machen möchte, auch rauszugehen und ihr Hobby zu teilen. Er will aber auch Menschen berühren, die bisher nichts mit Sonne, Mond und Sternen am Hut hatten und sie dazu anregen, einmal genauer hinzuschauen, ruhiger zu werden und mal wieder zu staunen.

Alfred Hirsch erzählt noch viel mehr darüber im Podcast MitMensch mit Elke Zimmermann.

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