Der "protestantische Dom", der am 1. Advent 1896 eingeweiht und im Juli 2020 zum Baudenkmal von nationaler Bedeutung erhoben wurde, muss dringend instand gesetzt werden, wie die Kirchengemeinde der Münchner Lukaskirche mitteilte.

Saniert werden muss zum Beispiel die Technik des Kirchenbaus - von Heizung über Elektrik bis hin zur Akustik. Darüber hinaus wird der Innenraum neu gestaltet, indem Teile der festen Bestuhlung entfernt werden, hieß es.

Sanierung der Lukaskirche in München

Insgesamt wird die Sanierung um die 14 Millionen Euro kosten - inklusive der Instandsetzung der Steinmeyer-Orgel aus dem Jahr 1932. Bezahlt wird das ganze von der bayerischen Landeskirche, dem evangelischen Dekanat München, der Kirchengemeinde und der öffentlichen Hand.

Die immense Summe sei "der Größe der Kirche" geschuldet sowie der Tatsache, dass der Innenraum der Kirche zuletzt in den 1960er Jahren grundlegend saniert wurde. Die Arbeiten sollen im Jahr 2022 beginnen und voraussichtlich zwei Jahre später abgeschlossen sein.