Schon der Name von Vater und Sohn macht deutlich, worum es in der Tobias-Geschichte geht – um Gottes Güte. Die Familie lebte im Exil, hielt aber an ihrem Glauben fest. Als der ältere Tobias einmal ermattet von seinen frommen Taten heimkam und im Garten einschlief, fiel Schwalbenkot auf seine Augen, und er erblindete. Die Behinderung stürzte die Familie in Armut. Was hat die ganze Frömmigkeit uns nun gebracht?, fragte seine Frau enttäuscht. Statt ihr zu antworten, weinte Tobias und wünschte sich: "Ich will viel lieber tot sein als leben." (Tobias 3, 6) Doch das war natürlich noch nicht das Ende.
Es gebe jemanden, der ihnen Geld schulde, sagte der Vater zum Sohn und schickte ihn los, es abzuholen. Er ermahnte ihn, Gott immer vor Augen zu haben, sich von Sünde fernzuhalten und stets mit anderen zu teilen: "Wir führen zwar jetzt ein armes Leben, aber wir werden viel Gutes empfangen, wenn wir Gott fürchten." (Tobias 4, 22)
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