"Viele Menschen bezeichnen sich heute als spirituell, aber nicht religiös im Sinne einer Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft", erklärte Andreas Renz, Fachbereichsleiter "Dialog der Religionen" im Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising. Die interreligiöse Tagung beschäftige sich mit religiösen und spirituellen Bewegungen wie Zen-Meditation, Yoga sowie weiteren Methoden nicht-religiöser Herkunft. "Wir wollen untersuchen, was diese Bewegungen für die pastorale und theologische Arbeit zu bieten haben", erklärte Renz. Die Tagung wolle den bereits bestehenden Dialog zwischen den freien spirituellen Suchbewegungen und der religiös-pluralen Welt fördern.

Zum Programm der Tagung gehören Filmpräsentationen, Vorträge und Diskussionen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Workshops, bei denen unterschiedliche Formen der Spiritualität erkundet werden können - darunter Yoga, Pilgern, Enneagramm, Zen oder Kontemplation. Auch von Studierenden ist ein Beitrag geplant. Unter dem Titel "Spiritualität in sieben Minuten" veranstalten sie einen "Soulslam-Wettbewerb".

Link-Tipp

Spiritualität der Zukunft

Viele Menschen bezeichnen sich heute als spirituell, aber nicht religiös im Sinne einer Zugehörigkeit zu einem bestimmten religiösen Bekenntnis. In den USA hat diese Bewegung längst einen Namen - spiritual but not religious, also #sbnr. Was bedeutet dieser Trend für die kirchlich-theologische Arbeit? Wie passen Yoga, Zen und Buddhismus zum Christentum?

Hier geht es zum Programm der Tagung Spiritualität der Zukunft.