München, Bad Alexandersbad (epd). Das "Bayerische Bündnis für Toleranz" ruft die Menschen dazu auf, am kommenden Sonntag (11. Februar) am Münchner "Lichtermeer" gegen Rechtsextremismus teilzunehmen. "Jetzt ist die Zeit, für den Schutz von Toleranz und Menschenwürde ein helles Zeichen zu setzen", sagte der bayerische evangelische Landesbischof und Bündnis-Sprecher Christian Kopp laut Mitteilung vom Mittwoch.

Diesen Sonntag um 18 Uhr ist auf der Münchner Theresienwiese eine Kundgebung unter dem Motto "Lasst München leuchten für die Demokratie!" geplant. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien aufgerufen, mit Kerzen und Lampen ein "Lichtermeer für Demokratie, gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze" auf der Theresienwiese zu bilden. Er habe "die Hoffnung, dass viele bisher zurückhaltende Menschen ihr Licht zeigen", sagte Kopp.

Viele Menschen gingen in diesen Tagen auf die Straßen, um ein Zeichen zu setzen gegen Rechtsextremismus und für eine offene, von Respekt und Toleranz getragene Gesellschaft. Diese friedlichen Kundgebungen seien Zeichen "unserer lebendigen Demokratie. Treten wir gemeinsam für sie und die ihr zugrundeliegenden Werte ein", mahnte der Landesbischof.

Im "Bayerischen Bündnis für Toleranz" sind mehr als 90 Organisationen von Staat, Zivilgesellschaft und Religionsgemeinschaften zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, die Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.

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