Nürnberg, Neuendettelsau (epd). Plastikmüll bedroht die Lebenswelt von Tieren und Pflanzen und schließlich auch der Menschen. In Deutschland werden jährlich etwa drei Millionen Tonnen Plastikmüll produziert und davon fast ein Drittel in Länder des Globalen Süden exportiert. Darauf hat am Mittwoch das Partnerschaftszentrum der evangelischen Kirche in Bayern, Mission EineWelt, aufmerksam gemacht. Das Zentrum ruft Verbraucherinnen und Verbraucher, Schulklassen, Vereine oder Unternehmen vom 19. bis 26. März zur Aktion "Eine Woche ohne Plastik" auf. In der Zeit sollten sie Kunststoffverbrauch so gut wie möglich reduzieren.

Wer mit der Baumwoll-Einkaufstasche und mit wiederverwendbarem Obst-, Gemüse- oder Brotbeutel zum Einkaufen gehe, könne Plastik einsparen, heißt es in dem Aufruf zu der Kampagne. Man solle plastikverpackte Lebensmittel vermeiden, Kosmetikprodukte selber machen und im Glas aufbewahren oder Wasser aus der Leitung trinken anstelle von Mineralwasser aus Plastikflaschen. Auf ihrer Homepage bietet die Aktion Plastikvermeidungs-Tipps für jeden Tag oder Videos mit Erfahrungen beim Plastik-Sparen. Es gibt einen Projekt-Wettbewerb für Partnerschaften von Schulen, Vereinen und Gemeinden mit Gruppen im Globalen Süden. Mission EineWelt verleiht außerdem die Bildungskiste "OhnePlastik!".

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