München (epd). Redakteurinnen und Redakteure von Schülerzeitungen leisten laut Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) einen wichtigen Beitrag zum Demokratieverständnis der jungen Generation. Mit ihren Blättern förderten sie die Meinungsbildung an ihren Schulen, sagte Piazolo anlässlich der Verleihung des bayerischen Schülerzeitungspreises "Blattmacher" am Freitag. Ausgezeichnet wurden die Preisträger bei der Online-Veranstaltung durch Amtschef Stefan Graf.

Schülerzeitungen sind laut Viktoria Spinrad, der Bildungsbeauftragten im Bayern-Ressort der "Süddeutschen Zeitung", "immer auch ein Spiegel der Schülerseele". Die eingereichten Ausgaben zeigten "nicht zuletzt, was für eine herausfordernde Zeit diese Pandemie für die jungen Menschen ist". Gleichwohl mangele es nicht an kreativen Highlights, die zeigten, dass viele Redaktionen es trotz Pandemie "geschafft haben, mit Kreativität und Freude Schülerzeitung zu machen", sagte Spinrad.

Ausgezeichnet wurden insgesamt 21 Publikationen in sieben Kategorien. Jeweils gewonnen haben "Halblächeln" aus Halblech in der Kategorie "Grundschule", der "Wallburg-Express" der Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann, "Eastsider" vom Sonderpädagogischen Förderzentrum München-Ost (Förderschulen), "JMF Read me" vom Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld, "d'WirZ" von der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf und "W.I.R. (frei)" von der Staatlichen Berufsschule Oskar-von-Miller in Schwandorf. Der erste Online-Preis ging an "JOpinion" vom Johannes-Heidenheim-Gymnasium Traunreut. Alle ersten Preise sind mit 500 Euro dotiert. Ausgerichtet wird der Wettbewerb gemeinsam von Kultusministerium und "Süddeutscher Zeitung".