Kempten (epd). Im Allgäu sind in der Nacht von Sonntag auf Montag (19. Februar) auf etwa zwölf Kreisverkehren Feuer entzündet worden. In den meisten Fällen hätten Heuballen und Autoreifen gebrannt, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Montag in Kempten mit. Die ersten Feuer seien gegen 23 Uhr im Bereich der Polizeiinspektion Marktoberdorf gemeldet worden, weitere Meldungen folgten aus dem nördlichen Oberallgäu und im Bereich Nesselwang, hieß es weiter. Neben den gemeldeten Feuern entdeckten die Beamten noch weitere, bereits erloschene Brände.

Die Feuer seien nicht angemeldet gewesen. Da vereinzelt Symbole wie ein Galgen oder ein Sarg in der Nähe gefunden wurden, vermutet die Polizei einen Protesthintergrund. Ein Verursacher sei bei keinem der Brände angetroffen worden. Ein größerer Sachschaden sei nicht entstanden, hieß es am Montagmorgen, eine detaillierte Überprüfung erfolge im Laufe des Tages.

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