München (epd). Vom 11. bis 22. März präsentiert die Schulkinowoche Bayern zum 17. Mal ein umfangreiches Filmprogramm, um Schülerinnen und Schülern einen direkten Zugang zur Film- und Kinokultur zu ermöglichen und ihre Medienkompetenz zu fördern. Auch der Austausch über gesellschaftlich relevante Themen sei ein wichtiger Aspekt der Schulkinowoche, teilte das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) am Dienstag in München mit. In etwa 130 Kinos in 116 Städten werden Filme gezeigt, außerdem gibt es knapp 90 filmpädagogisch begleitete Kinoseminare, hieß es weiter. Noch bis zum 26. Februar können Lehrkräfte ihre Schulklassen für die Kinobesuche und -seminare anmelden.
Ein wichtiges Thema in diesem Jahr sei "Gemeinsam Demokratie leben und stärken", hieß es weiter. In Filmen werden den Angaben zufolge etwa die Alltagsrealitäten jüdischer Jugendlicher in Deutschland beleuchtet, Mehrfachdiskriminierungen thematisiert oder der Alltag und Widerstand iranischer Frauen und Mädchen gezeigt. Dazu gibt es begleitende Seminare unter anderem mit Fachpädagogen aus dem Bereich der Gewaltprävention.
Zu den Themen "Engagiert sein für Klima und Umwelt" und den "17 Zielen - Kino für eine bessere Welt" finden Veranstaltungen zu ausgewählten Filmen statt, die Schülerinnen und Schüler dazu anregen sollen, sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen auseinanderzusetzen. Es werden Seminare in Zusammenarbeit mit Försterinnen und Förstern angeboten, sowie in Kooperation mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. (LBV) und Referenten der Initiative unserklima.jetzt.
Die Schulkinowoche Bayern ist ein Projekt von Vision Kino, koordiniert und durchgeführt vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) im Auftrag des Bayerischen Kultusministeriums.
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