Auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat vor dem WM-Spiel Deutschland gegen Schweden dazu ermutigt, für den Sieg der eigenen Mannschaft zu beten. "Man darf erstmal alles vor Gott bringen, was einem auf dem Herzen liegt, man darf nur nicht erwarten, dass Gott den Wunsch, den man da formuliert, auch wirklich erfüllt", sagte Bedford-Strohm dem Radiosender "Antenne Bayern".

Gott sei bei den Menschen, auch in ihren tiefsten Empfindungen. "Dazu gehört auch der Fußball." Bei einer Niederlage der eigenen Mannschaft dürfe man sich nach der Überwindung der Trauer mit den anderen freuen, so die Empfehlung des bayerischen Landesbischofs. Am Ende verbinde der Fußball die Menschen, statt sie zu trennen.