Die Menschen hinter den Zahlen sehen

Guten Morgen, an diesem Neujahrstag 2023. Mit einem Ruf des Vertrauens starten wir ins neue Jahr. "Du bist ein Gott, der mich sieht." So heißt die Jahreslosung 2023. Sie soll über die Zeitspanne von einem Jahr wie eine Überschrift stehen über dem Leben jedes Einzelnen, über einer Kirchengemeinde und über der ganzen Kirche. "Du bist ein Gott, der mich sieht". Ein Gottesname. Voller Trost und Gewissheit.  Ich bin nicht nur eine Nummer unter den nunmehr acht Milliarden Menschen auf dieser Erde. Ich verschwinde nicht hinter all den Zahlen, die ich in der Zeitung lese, die Auskunft geben über bestimmte Aspekte des Lebens in unserem Land. Da werden die Corona-Infizierten gezählt. Auch die, die an Corona gestorben sind. Da werden die Zahlen der Toten gemeldet, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine schon gefordert hat. Da wird auch Auskunft gegeben, wie viele Menschen geheiratet haben – oder sich haben scheiden lassen. Wie viele Witwer oder Witwe geworden sind. Wir erfahren, wie viele Singles es in Deutschland gibt. Wir lesen über die Zahl der Familien mit Kindern und vielleicht auch der unfreiwillig Kinderlosen. Und auch darüber, wie viele Menschen in der Pandemiezeit Milliardäre geworden sind und wie viele unter die Armutsgrenze geraten sind. Statistiken über alle Lebenslagen.

Hinter jeder Zahl steht eine persönliche Geschichte. Die Statistik sieht diese persönlichen Einzelschicksale nicht. Sie vermag nur die Zahlen zu verarbeiten.

Wer sieht sie, diese Menschen? Haben sie Familie oder Freundinnen und Freunde, die sich im Glück mit ihnen freuen und die ihnen im Leid beistehen? Gibt es jemanden, der sie sieht? Viele in unserem Land beantworten diese Frage mit Nein.

Gemäß einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2019 gaben etwa 17% der befragen Personen bei der Frage: "Wie oft fühlen Sie sich einsam?" an, sich häufig oder ständig einsam zu fühlen. Etwa 30% gaben an, sich zumindest manchmal einsam zu fühlen. Besonders von Einsamkeit betroffen sind Menschen mit niedrigem Einkommen, arbeitslose Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund, alleinerziehende Eltern, alleinlebende Menschen und Menschen mit psychischen oder körperlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Und die Kinder von Eltern, auf die diese Risikofaktoren zutreffen.

Die Pandemie dürfte die Zahl der Vereinsamten noch deutlich nach oben gesteigert haben. Die einen sind einsam. Und die anderen hecheln all den Aufgaben hinterher, die sie zu meistern haben, finden noch nicht einmal Zeit für sich selbst. Und wenn sie sensibel sind für die Situation anderer, wenn sie andere, vielleicht ein Familienmitglied oder die Nachbarin, in ihrer Einsamkeit sehen, haben sie ein schlechtes Gewissen, weil sie einfach nicht mehr die Kraft haben, sich zu kümmern.

Alle sind Opfer der Turbogesellschaft: die, die vergeblich darauf warten, dass mal jemand kommt. Und die, die gerade so ihren Alltag schaffen und einfach keine Kraft mehr haben, sich auch noch um andere zu kümmern.

"Du bist ein Gott, der mich sieht" – wer das mitsprechen kann, weiß: selbst in meiner größten Einsamkeit bin ich nicht allein. Sogar in der letzten Einsamkeit des Todes ist Gott bei mir alle Tage bis an der Welt Ende. Und wenn ich keine Kraft mehr habe, nicht mehr all das leisten kann, was man von mir erwartet, dann darf ich wissen: Nicht meine Leistungen sind das, was mich Gott nahebringt, sondern Gottes Liebe ist es, die diese Nähe schafft. Mir Leben schenkt.  All das, was ich nicht schaffe, kann ich in Gottes Hand legen – und aufatmen.

Sieht Gott alles?

Von einem lebensfreundlichen Gott ist die Rede, wenn es heißt: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Das ist wichtig, damit wir diesen Satz nicht missverstehen. Denn man kann ihn missverstehen.

"Der Herrgott sieht alles" – lange genug war das für Kinder, die diesen Satz zu hören bekamen, kein Zuspruch, sondern eine Drohung. Wie Religion für schwarze Pädagogik eingesetzt wurde, lässt mich immer noch frösteln: Kinder durch Strafandrohung folgsam machen, und ihnen einen Überwachungsgott aufdrücken. Jedes Mal, wenn ich in einer Kirche oder in Kunstdarstellungen das Auge Gottes sehe, denke ich daran. Wie viele Menschen hat dieses Auge Gottes eingeschüchtert? Wie viele Male ist es eingesetzt worden, um Freude am Leben, Freude an Sexualität, Freude am Spiel zu ersticken und im Namen Gottes eine bestimmte bürgerliche Moral einzubläuen?! Wie vielen Kindern ist dadurch für ihr ganzes Leben die Antenne für den lebensfreundlichen Gott, der sich in Jesus gezeigt hat, abgebrochen worden? Immer wieder treffe ich auf die Spätfolgen solcher Gottesbilder, wenn ich mit Menschen spreche, die aus der Kirche ausgetreten sind.

Wenn ich mich einem Gott gegenüber weiß, auf dessen bedingungslose Liebe ich vertrauen kann, beginnt eine ganz andere Geschichte. "Du bist ein Gott, der mich sieht". Ja, von einem freundlichen Gott möchte ich gesehen werden. Denn gesehen werden, in Liebe gesehen werden, von Gott in Liebe gesehen werden, das ist die größte Quelle von Kraft, von Selbstachtung, von innerer Stärke, die ich mir vorstellen kann.

Nicht gesehen werden, das ist das Schlimmste. Wenn Opfer von Gewalt, Armut und Unrecht einfach vergessen werden, sterben sie ein zweites Mal. Wenn sie in ihrer Not ignoriert werden, dann sind sie unter den Menschen tatsächlich Nobodies, die im Nichts verschwinden.

Nicht so vor Gott. Gott sagt: Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst. Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen. Du bist mein. Gott kennt Dich. Gott ruft Dich bei Deinem Namen. Gott weiß, wie Du Dich fühlst. Gott versteht Deine Gedanken von ferne. Ein Psalmbeter staunt darüber mit den schönsten Worten:

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.  

Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,

so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.

Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –,

so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag.

Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.

Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war. (Ps 139)

Wer das alles weiß und in seiner Seele spürt, der kann diesen Satz der Jahreslosung aus tiefer Dankbarkeit mitsprechen: "Du bist ein Gott, der mich sieht".

Das Schicksal einer Frau 

Er stammt –übrigens das ist das erste Mal, seit es Jahreslosungen gibt - von einer Frau, im 1. Buch Mose. Hagar. Diese Frau ist durch Dunkelheit und Anfechtung gegangen. Hagar ist als ägyptische Sklavin zu Abraham und Sara gekommen. Weil Sara kein Kind bekommen kann, bittet sie Hagar, für sie ein Kind von Abraham zu gebären. Sie wird schwanger. Es kommt zum Streit mit Sara. Und Hagar flieht in die Wüste. Dort erscheint ihr ein Engel mit der Botschaft: Der Herr hat Dein Elend erhört. Sie fasst neuen Mut. Und spricht Gott mit diesem Satz an: "Du bist ein Gott, der mich sieht". Sie sieht darin das Wesen Gottes, sie macht daraus einen neuen Gottesnamen. "Du bist ein Gott, der mich sieht". So heißt Gott! So ist Gott! So handelt Gott! Und der Brunnen, an dem Hagar dem Engel als Boten Gottes begegnet ist, heißt – so erzählt es das 1. Buch Mose – zukünftig "Brunnen des Lebendigen, der mich sieht".

Eine überwältigende Gotteserfahrung macht Hagar da. Sie fühlt sich missbraucht, missachtet und misshandelt. Für die Behebung der Eheprobleme zwischen Abraham und Sara ist sie benutzt worden. Abraham hat ein Kind mit ihr gezeugt – aber nicht etwa aus Liebe, sondern weil seine Frau nicht den ersehnten Nachwuchs liefern kann und jemand einspringen muss. "Geh doch zu meiner Magd, ob ich vielleicht durch sie zu einem Sohn komme." - sagt Sara zu Abraham. Das von Abraham gezeugte Kind soll nicht Hagars Sohn sein, sondern Sara gehören. So eine Art Zwangsleihmutterschaft einer Sklavin für ihre Herrin war das. Wie muss sich Hagar gefühlt haben! Sie trägt ein Kind im Leib. Sie fühlt jeden Tag, dass es ihr Kind ist. So wie es jede Mutter fühlt. Und doch weiß sie, dass sie es nicht behalten wird nach der Geburt. Dass es ihrer Herrin gehören soll. Wie ohnmächtig muss sie sich gefühlt haben. Wie ausgeliefert in einem System, in dem eine Sklavin einfach zu gehorchen hat. Selbst mit dem Intimsten und Persönlichsten, ihrem eigenen Kind, gehört sie ihrer Herrin. Die Bibel erzählt die Dinge so, wie sie zu der Zeit üblich waren, an der Tagesordnung waren. Und doch macht sie daraus ein persönliches Schicksal, nimmt Partei und erzählt von Gott, der immer auf der Seite der Schwachen und Unterdrückten steht.

Kein Wunder, dass sich die schwarzen Sklavinnen in den USA so sehr mit Hagar identifiziert haben. Für sie war sie "Auntie Hagar" – Tante Hagar. In ihr haben sie ihr eigenes Schicksal, ihr eigenes Ausgeliefertsein, wiedergefunden. Schwarze Frauen in den USA haben eine Theologie entwickelt, die sie "Womanist Theology" – "frauenorientierte Theologie" nennen. Und die zentrale Geschichte dieser Theologie ist die Hagar-Geschichte. Frauen, die als Sklavinnen in den USA unterdrückt worden waren, Frauen, die bis heute immer noch nicht die gleichen Chancen haben wie andere, identifizieren sich mit Hagar und ziehen daraus Kraft, wenden sich wie Hagar an Gott, spüren wie Hagar die Kraft, die Gott ihnen gibt und sprechen den Satz Hagars mit: "Du bist ein Gott, der mich sieht!" Aunt Hagar nennen sie sie liebevoll und bezeichnen sich selbst als ihre Kinder. Inspiriert durch diese Erfahrung ist der "Aunt Hagar’s Blues” entstanden, "Tante Hagar’s Blues". Der berühmte Jazz-Trompeter  Louis Armstrong hat ihn auch gesungen und auf der Trompete geblasen.

Alle Kinder Hagars sind eingeladen, den Blues zu tanzen. Ich muss dabei an die Frauen im Iran denken, die jetzt gerade so unerschrocken und mutig gegen das Mullah-Regime protestieren. Sie tun es, seit im September die junge Iranerin Mahsa Amini in einem Krankenhaus in Teheran gestorben ist. Diese junge Frau, die während eines Familienbesuchs in der Hauptstadt von der Sitten- und Religionspolizei wegen ihrer "unislamischen" Kleidung festgenommen und auf eine Polizeiwache gebracht worden war. Angeblich habe ihr Kopftuch nicht richtig gesessen und ein paar Haarsträhnen seien zu sehen gewesen. Die Frauen im Iran, die sich wie Hagar einem patriarchalen System ausgeliefert fühlen, sind aufgestanden, haben das nicht akzeptiert. Seitdem sind viele durch Polizeikugeln gestorben. Zwei junge Demonstrant sind von dem menschenverachtenden Regime hingerichtet worden, über vierhundert Menschen, auch Kinder, getötet worden. Und trotzdem lassen sich die Frauen nicht mehr niederdrücken. Und unzählige Männer sind an ihrer Seite.

Ich bete dafür, dass Gott viele Engel schicken möge, um die tapferen Menschen im Iran, die für ihre Freiheit kämpfen, zu beschützen, ihnen Kraft zu geben und die verstockten Herzen ihrer Unterdrücker zu wenden. Und ich bete darum, dass sie Gottes Gegenwart spüren. So, dass die Frauen im Iran heute wie Hagar sagen können: Du bist ein Gott, der mich sieht.

Eine Frau verbindet die Weltreligionen

Die Jahreslosung 2023 ermutigt uns dazu, auch für Musliminnen und Muslime zu beten. Denn sie verbindet auch zum ersten Mal und in einzigartiger Weise die drei großen monotheistischen Weltreligionen. Weil sie aus dem Alten Testament, der Hebräischen Bibel, kommt, verbindet sie uns mit Jüdinnen und Juden. Aber zu diesem Satz aus dem 1. Buch Mose haben auch die Musliminnen und Muslime einen ganz besonderen Zugang. Denn Hagar ist wie eine Urmutter für sie. Im Islam spielt sie eine ganz besondere Rolle. Wenn Muslime ihre Wallfahrt nach Mekka unternehmen, dann vollziehen sie beim Gang um die Kaaba, dieses große Heilige Gebäude in Mekka, Hagars Suche nach Wasser in der Wüste symbolisch nach. Die heilige Quelle dort ist nach islamischer Auffassung die Quelle, die Gott Hagar in ihrer äußersten Not schenkt. Hagars Sohn Ismail gilt als Stammvater der Araber und als Prophet des Islams. Die Gräber Hagars und Ismails sollen sich an der Nordwestwand der Kaaba befinden.

Könnte die diesjährige Jahreslosung Juden, Christen und Muslime zusammenführen? So dass wir alle gemeinsam sagen können: Du bist ein Gott, der mich sieht! Und in dieser Gewissheit dann soviel innere Stärke haben, dass wir unsere eigene Identität nicht mehr aus der Abgrenzung oder Abwertung der anderen gewinnen müssen, sondern aus der Kraft Gottes. Und die Einsicht und Erfahrung, dass die Liebe, mit der Gott jeden und jede von uns ansieht, uns dazu bringt, dass wir auch einander mit dieser Liebe ansehen. Du bist ein Gott, der mich sieht und deswegen sehe ich auch meine Mitmenschen.

So könnte uns die Jahreslosung in diesem Jahr einen neuen Impuls für das Zusammenleben aller Religionen und Konfessionen geben. Und uns helfen, dass wir den Missbrauch von Religion zur Rechtfertigung von Gewalt als das anprangern was es ist, nämlich Gotteslästerung. Nur so können wir alle Gewalt überwinden und überall auf der Welt zu Menschen des Friedens und der Versöhnung in unseren Gesellschaften werden.

"Du bist ein Gott, der mich sieht." Von diesem Satz, das wage ich zu sagen – wird für uns eine große Kraft ausgehen in diesem neuen Jahr 2023. Wir gehen mit so viel Ungewissheit in dieses Jahr. Mit so viel Bangen und Hoffen! Wird dieser schreckliche Krieg in der Ukraine einfach immer weitergehen? Wird die russische Armee erbarmungslos weiterbomben? Oder wird die Menschlichkeit eine Chance bekommen. Wird endlich Vernunft einkehren und das Sterben ein Ende finden? Wird die Ukraine, dieses wunderbare Land mit seinen so tapferen Menschen, wieder aufgebaut werden können? Wird in Russland die Verfolgung und Unterdrückung von Regimegegnern aufhören?

Werden die Auseinandersetzungen um den Umgang mit dem Klimawandel immer mehr eskalieren? Werden die Aktivistinnen und Aktivisten in ihrer Verzweiflung zu immer drastischeren Mitteln greifen? Wird der Zorn über sie immer größer werden und die Strafen immer härter? Oder wird man sich besinnen? Werden die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, bevor die Kipppunkte in der Erderwärmung erreicht sind, die einen Stopp nicht mehr möglich machen? Wird das Notwendige getan werden, damit wir so etwas erleben wie ein ökologisches Wirtschaftswunder, durch das sich unsere hochdifferenzierte Wirtschaft rechtzeitig auf naturverträgliche Produktion umstellt?

Wir wissen nicht, wie es mit Politik und Gesellschaft weitergeht. Und wir wissen nicht, was das neue Jahr für uns persönlich bringt. Aber wir wissen, dass Gott uns begleitet, uns hält und trägt, egal was kommt. Und wir wissen, dass Gottes Liebe zu uns sich nicht bemisst an dem Stand unseres moralischen Punktekontos. Martin Luther hat es einmal so gesagt: "Darum nämlich, weil sie geliebt werden, sind die Sünder "schön", nicht aber werden sie geliebt, weil sie "schön" sind."

Diese Erkenntnis ist die Tür in die Freiheit. Ich bin frei, weil Gott mich ansieht. Nichts kann mich mehr trennen von seiner Liebe, weder Tod noch Leben, weder Fehler, die ich mache, noch Zweifel und Anfechtung, die ich erfahren mag. Auch nicht die Gefährdungen und Krisen, denen ich ausgesetzt bin. Nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes. Weil Gott mich sieht.

Das ist das Entscheidende. Und deswegen ist der Satz aus dem 1. Buch Mose, der die diesjährige Jahreslosung bildet, so etwas wie die Tür zum neuen Leben. Wenn Gott mich sieht, dann kann mich nichts mehr zerstören. Dann bin ich frei. Dann darf ich sein. Dann kann ich leben!

Das Sie gestärkt durch die Jahreslosung, mit dieser Zuversicht ins neue Jahr gehen können, das wünsche ich Ihnen von Herzen!

 

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags um 10.05 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.

 

 

 

 

 

Heinrich Bedford-Strohm

Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern

Heinrich Bedford-Strohm ist seit 2011 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und war von 2014 bis 2021 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Bedford-Strohm wurde 1960 in Memmingen geboren. Er studierte Theologie in Erlangen, Heidelberg und Berkeley (USA) und promovierte anschließend. Als Professor lehrte und lehrt er an verschiedenen Universitäten, u.a. in Gießen, Bamberg, New York (USA) und Stellenbosch (Südafrika). Sein Vikariat absolvierte er in einer Kirchengemeinde in Heddesheim, als Pfarrer war er in Coburg tätig.