"Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest!" Das ist der Titel eines Liebesratgebers von Eva-Maria Zurhorst. Vielleicht erinnern Sie sich noch, liebe Leserinnen und Leser: Das Buch lag vor ungefähr zehn Jahren stapelweise in den Buchhandlungen.

"Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest!"

Das Wort "egal" im Zusammenhang mit Heiraten finde ich allerdings ganz schön provozierend: Wie kann es egal sein, mit wem man sein Leben verbringt? Ist das nicht eine der wichigsten Lebensentscheidungen überhaupt? Ganz abgesehen von der Frage, ob man überhaupt heiraten will…

Über diese Provokation könnte man fast den ersten Teil des Buchtitels überlesen: "Liebe Dich selbst!" Eine Aufforderung, die 2009 vielleicht noch nicht von allen Zeitschriftencovern herausgeschrieen wurde, heute aber in aller Munde ist: Selbstliebe ist schon lange kein Geheimtipp mehr für ein glückliches Leben.

Aber: Selbstliebe, schreibt Eva-Maria Zurhorst, das ist mehr als nur Selbstakzeptanz. Es bedeutet: Ich setze mich mit meiner eigenen Verletzlichkeit auseinander. Ich versuche mir nicht nur selbst zu verzeihen, sondern auch meinem Partner, meiner Partnerin. Es soll heute nicht um dieses Buch gehen, liebe Leserinnen und Leser, aber diese Erkenntnis, dass Selbstliebe ein elementarer Bestandteil all unserer Beziehungen ist, die ist wichtig und gut.

Sie können das natürlich auch in vielen anderen Büchern lesen, zum Beispiel in der Bibel:

"Du sollst Gott lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst."

Drei Gebote, die eigentlich eines sind. Die gleich wichtig sind und gleich schwer. Schwer vor allem, weil es keine allgemeingültige Regel dafür gibt, wie das denn jetzt gehen soll mit der Liebe. Aus diesem Grund besteht die Bibel auch aus so vielen Geschichten. Erzählungen von Menschen, die das versuchen, das mit der Liebe. Zu sich selbst, zu den anderen, zu Gott. Die einen sind arm und krank, die anderen sind jung und reich und unglücklich, wieder andere sind Könige, die an ihre Grenzen kommen.

Sie fragen die Prophetinnen und Propheten oder Jesus um Rat. Heute stehen die Lebensratgeber auf der Amazon-Bestsellerliste unter den Sachbüchern ganz oben: Wie kann ich ein glückliches Leben im Einklang mit dem führen, was ich liebe? Manche sagen, das sei egoistisch. Um die Frage nach dem Glück könne es nicht gehen in einer Zeit, in der die Wälder brennen und Menschen vor dem Krieg davonlaufen müssen. Aber ich glaube, es geht genau darum: Dass wir mitten im Feuer, mitten in der Angst - und in jedem Leben gibt es das - einen Weg finden, die Liebe zu leben.

…sich selbst lieben…

Die Liebe zu uns selbst ist davon vielleicht die, die es in der christlichen Tradition am schwersten hat. Eben weil sie so nach Egoismus klingt. In meiner Generation, bei den 30 bis 40-Jährigen wird das besonders spürbar: Wir versuchen, das mit der Sorge um uns selbst Ernst zu nehmen - was auch bedeuten kann, dass manche von uns bereit sind, weniger Einkommen in Kauf zu nehmen um dafür mehr Zeit für uns selbst und unsere Familie zu haben. Und manchmal heißt diese Selbstliebe auch, dass wir für uns und unsere Werte einstehen - deutlicher als das anderen lieb ist. Wir seien egoistisch, heißt es dann.

Auch mich hat dieser Vorwurf schon getroffen. Und er tut weh. Denn er unterstellt, dass wir die Bedürfnisse anderer Menschen weniger ernst nehmen als unsere eigenen. Denn das sei angeblich die Kehrseite von Selbstliebe und Selbstfürsorge: Egoismus statt Nächstenliebe. Oder, in biblischen Worten: Hochmut statt Demut. In der Bibel steht das dann so:  "Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade." Aber ich will ein bisschen genauer hinschauen, so schnell gebe ich das 1. Gebot nicht auf. Die Selbstliebe scheint es besonders schwer zu haben. Was macht die Selbstliebe denn zum Hochmut? Und was ist eigentlich mit Demut gemeint?

Dass man demütig sein soll vor Gott– davon handeln viele Kirchenlieder, von Paul Gerhard und anderen. "Befiehl du deine Wege" oder ein Lied von Paul Gerhardt heißt "Gib dich zufrieden und sei stille. Das hab ich zum Beispiel noch nie für einen Gottesdienst gewählt, schon der Titel schreckt mich ab.

Als Paul Gerhardt den Text dazu geschrieben hat, hatte er schon vieles ertragen im Leben. Den Tod seiner Kinder. Ein Leben voller Tränen. Er ist demütig geworden vor dem Leben. Für jetzt, sei zufrieden, schreibt er: Nicht jetzt gibt es Rettung, sondern am Ende Deines Lebens, bei Gott.

Aber diese Demut passt nicht immer im Leben, finde ich. Man muss nicht alles hinnehmen.

Bei der Demut denke ich an einen geneigten Kopf. Eine, die sich mit dem begnügt, was sie hat. Irgendwie auch eine Assoziation zu all den Frauen, die genügsam die Augen niederschlagen und das nehmen, was sie angeboten bekommen: Ein niedrigeres Gehalt, kaum Zeit für sich. Wer demütig ist, muckt nicht auf und weiß, wo seine Grenzen liegen. Da, wo die Demütige nach unten schaut, hebt der Hochmütige den Kopf. Er braucht niemanden außer sich selbst. Er weiß, dass er sich sowieso am besten selbst helfen kann. Er sieht lieber nicht nach unten. Denn es könnte sein, dass er da etwas sieht, was ihn an seine Verletzlichkeit erinnert. An die Enttäuschung damals, als er sich einmal auf jemand anderen verlassen hat.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass beide, die Hochmütigen und Demütigen, diese Gnade Gottes bräuchten. Die Gnade als Zusage: Du darfst den Kopf heben und sagen, was Du willst. Und die Gnade, auf die Knie fallen zu dürfen: ich kann nicht mehr und alleine schaffe ich das nicht. Zwischen dem Hochmut und der Demut liegen viele Geschichten. Viele Erfolge und Niederlagen, aber vor allem viele Enttäuschungen. Und immer wieder auch Blicke von uns selber zu den anderen. Bewertende Blicke.

Jesus sagte zu einigen, die überzeugt waren, fromm und gerecht zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis:

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Toragelehrter, der andere ein Zöllner.

Der Toragelehrte stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.

Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.

Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!

Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Ein Gleichnis aus dem Lukasevangelium. Den Toragelehrten findet man in diesem Gleichnis sofort ganz schrecklich unsympathisch. Wie eingebildet und hochmütig! Wie er auf den anderen herabschaut! Ein Paradebeispiel für Demut dagegen ist ja wohl der Zöllner: Er weiß, dass er kein gottgefälliges Leben führt, so als Geldeintreiber. Er erniedrigt sich selbst. Und das, so der abschließende Satz von Jesus, als er das Gleichnis auslegt, das ist das Entscheidende: Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Mich macht dieser letzte Satz irgendwie traurig. Es klingt so, als müssten wir uns selbst klein machen, damit wir vor Gott Gnade finden. Als müsste vor jedem unserer Gebete ein fettes Minus stehen: Ich bin eine Sünderin, ich kann es sowieso nicht richtig machen! So klingt für mich Demut manchmal: Nach Selbsterniedrigung, nach der Scham, die zu sein, die man ist. Und das kann finde ich nicht richtig sein. Ich muss an die jungen Frauen denken, die sich "zu viel" finden für diese Gesellschaft und deshalb immer weniger und weniger essen. Und in ihnen drinnen sind immer noch so viele Schuldgefühle. Eben weil sie sich so sehr "erniedrigt" und klein gemacht haben.

Ich habe selbst drei Kinder und hoffe so sehr, dass sie sich niemals so fühlen müssen. Ich will, dass sie stolz auf sich sind. Dass sie sich feiern können. Ich feier Dich! Das sagen Jugendliche heute, wenn sie jemanden richtig gut finden. Ich feier dich! Ich mag den Satz. Nicht nur für Geburtstage. Sondern für ganz normale Tage. Grade für die, die sich nie trauen, selber stolz auf sich zu sein. Ich lass Konfetti für Dich regnen, singt der Popstar Mark Forster. Ich mag es, dass meine große Tochter seine Musik und seine Texte so feiert…

Die Gnade hat es schwer…

Man ist schnell dabei, Menschen als hochmütig abzukanzeln. Aber es geht nicht darum, dass das, was der Schriftgelehrte tut, schlecht ist und Jesus will sein Gebet auch nicht in den Dreck ziehen. Sondern es geht um den Satz, den der Zöllner betet: Er bittet nämlich um Gnade. Auf die Gnade kommt es an. Gnade, das ist das, was uns Gutes geschieht, ohne, dass wir dafür auch nur irgendetwas getan hätten. Unser Leben besteht aus so viel Tun und Leisten - die Gnade hat es da manchmal schwer. Aber es gibt sie: die Gnade, lachen zu dürfen. Die Gnade, geliebt zu werden. Geschenke des Lebens. Aber irgendwie hat man sich auch das manchmal erarbeitet, oder? Man braucht Zeit, um die Beziehungen, in denen man liebt und geliebt wird, zu pflegen. Ist das dann noch Gnade?

Für die Menschen zur Zeit Jesu bedeutete Gnade etwas noch viel Tiefgreifenderes: Sie fürchten sich vor dem Gericht am Ende des Lebens. Davor, nach ihrem Tod von Gott getrennt zu bleiben. Sie fürchten ein gnadenloses Ende. Besonders die Toragelehrten, die sogenannten Pharisäer, tun deshalb was sie können, um auch ihr gegenwärtiges Leben so gut und so heilig wie möglich zu leben. Sie fasten, sie spenden Geld - sie tun, was sie können, um sich Gottes Gnade sicher sein zu können. Aber, sagt Jesus, das ist nicht notwendig: Ihr müsst Euch nicht "nach oben arbeiten". Gottes Gnade ist es, die Euch heilig sein lässt.

Heute machen sich die meisten Menschen keine Sorgen mehr über das, was ihnen beim sogenannten Jüngsten Gericht am Ende ihres Lebens droht. Die Angst vor der Hölle haben wir hinter uns gelassen. Angst vor einem Gericht haben viele Menschen aber immer noch. Sie verlagern es vom Ende des Lebens mitten hinein in das Leben, das sie führen. Wie kann ich ein richtiges Leben führen? Wo bin ich richtig? Wir wollen so gern ein richtiges Leben führen und dann ist man selber schnell mal so hochmütig wie der Toragelehrte im Gleichnis: Wenigstens produziere ich weniger Plastikmüll als meine Nachbarin, wenigstens fahre ich immer mit dem Fahrrad in die Arbeit.

Und gleichzeitig fühle ich mich furchtbar schlecht, wenn ich mit dem Flugzeug in den Urlaub geflogen bin, mich viel zu wenig gegen Diskriminierung engagiere und es nicht mal schaffe, jeden Tag 2 Liter Wasser zu trinken. Ja, das ist eine komische Mischung und sie steht in keinem Verhältnis zur Rede vom Jüngsten Gericht - aber für viele fühlt es sich genauso an: Alles richtig machen wollen und trotzdem das Gefühl haben, es reicht nie. Das IST ein Gericht, vor dem Du Dich rechtfertigen musst - und am Ende immer über Dich selbst richtest. Und wir selbst sind uns die strengsten Richterinnen. So schwanken wir zwischen der Hochmut des Richtig-seins und sehnen uns nach der Demut, mit der wir uns trauen könnten, das Richtig-sein müssen endlich loslassen zu können. Denn das wäre demütig-sein im besten Sinne: Loslassen können, was wir nicht in der Hand haben und auf das schauen, was wir haben und wer wir sind. Mit gnädigen und liebenden Augen. Aber das Loslassen des richtig-sein-wollens erfordert Mut. Das ist der Mut in der Demut. Es ist der Mut zum Selber-Sein. Das ist gemeint, wenn von der Selbstliebe gesprochen wird, die es braucht, um andere Menschen und schließlich auch Gott, lieben zu können.

"Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade."

Ohne die Gnade Gottes hätte ich diesen Mut zum Selber-Sein nicht. Weil ich weder alles richtig machen kann, noch mein ganzes Leben selbst in der Hand habe. Ich kann für die Richtigkeit meines Lebens nicht garantieren und ich will es auch nicht. Das will ich an Gott abgeben. Nicht an andere Menschen, die über mich richten, aber auch nicht an mich selbst. Das bedeutet für mich Gnade.

Der Mut zum Ich-selbst-Sein.

Aus dieser Gnade heraus finde ich den Mut zum Sein, zum Ich-selbst-sein.

Und dazu gehört auch, mein eigenes Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Und für das einzutreten, was mir wichtig ist. Das kostet mich manchmal viel Mut. Und Selbstüberwindung. Aber alle Mut-Versuche, zu denen Du Dich überwinden musst, haben eine wunderbare Nebenwirkung: Du merkst, dass Du in Deinem Leben etwas verbessern kannst. Dass Du nicht allem ausgeliefert bist, was passiert. In der Psychologie nennt man diesen Effekt Selbstwirksamkeit. Wer seine Selbstwirksamkeit ausprobiert und damit schult, vertraut irgendwann darauf, dass man auch komplizierte Situationen bewältigen kann. Wer sich als selbstwirksam erfährt, schafft eine besondere Art von Selbstliebe und Selbstvertrauen.

Ich glaube, Selbstwirksamkeit ist in meinem Leben ein wichtiges Gegenüber für die Gnade: Ich kann im Hier und Jetzt etwas für mich und mein Leben tun. Aber ich muss eben nichts tun, damit mein Leben vor irgendeinem Gericht Bestand hat. Selbstwirksamkeit schützt davor, hochmütig oder auch neidisch auf andere zu schauen, die anscheinend so viel in ihrem Leben gebacken kriegen. Denn Neid ist ja auch so ein kleiner Bruder des Hochmuts. Grade jetzt in den Sommerferien: Selbst wenn man selber in den Urlaub gefahren ist, selbst wenn es schön war - hatten es die anderen nicht schöner? Hatten den schöneren Meerblick? Der nagende Neid. Seit ein paar Jahren gibt es einen neuen Ausdruck: FOMO, The fear of missing out. so etwas Ähnliches wie Neid, nämlich die Angst, etwas zu verpassen, die Angst, irgendwie zu kurz zu kommen, FOMO: Ich glaube, diese Angst zeigt viel von unserer Seele, genauso wie der Neid.

Ja, manchmal wollen wir anders sein. Größer. Besser. Heb mich höher, Gott, ich will auch was sehen, hat der Liedermacher Funny van Dannen gesungen.

Lieber Gott, Ich komme mir so verloren vor.

Denn du bist so groß und ich bin so klein,

Heb mich höher, ich will auch was sehen!

Nach was sehnst Du Dich? Wofür schlägt Dein Herz ganz heimlich? Was hättest Du gern in Deinem Leben und es kommt irgendwie nicht vor? Ein ganzes Wochenende alleine in einem einsamen Haus in den Bergen? Wo niemand was von Dir will, wo nur Du zählst. Ganz egoistisch? Nein. Ganz voller Liebe. Für Dich. Für das Leben. Dein Lieblingsessen. Aufbleiben bis nachts um eins und in die Sterne schauen. Ein bisschen traurig werden. Und ein bisschen glücklich. Die Weite des Lebens spüren. Und merken, wie klein Du bist. Und wie groß die Liebe in Dir sein kann. Die Gnade, dass Du sein kannst. Du wirst klein und wirst ganz groß. Erniedrigt und erhöht. Aus lauter Gnade.

Solche Momente sind selten im Leben. Da wo, Du ganz bei Dir bist und trotzdem mit anderen Menschen und irgendwie auch mit Gott verbunden. Vielleicht sind das ja die Momente, wo man das wichtigste Gebot Jesu erfüllt? Gott lieben und Deinen Nächsten wie Dich selbst. Einerseits sind diese Momente ein Geschenk, Gnade eben und nicht "machbar". Andererseits braucht es diese besondere Mischung aus Hochmut und Demut - den Mut, sich selbst zu lieben. Den Mut, sich ernst zu nehmen. Und manchmal auch den Mut, sich selbst zu feiern.

Ich glaube, bei vielen Menschen ist es der Tag ihrer Hochzeit, an dem sie sich die Erlaubnis dazu geben, sich selbst zu feiern. Sich und ihre Liebe zueinander. Sie nehmen einen Haufen Geld in die Hand und laden alle ein, die ihnen wichtig sind. Sie bestellen eine vierstöckige Hochzeitstorte, die eigentlich allen ein bisschen zu süß ist. Bei der Hochzeit darf das sein. Die Liebe darf gefeiert werden. In einer Kirchlichen Trauung vertrauen Menschen auf den Segen Gottes. Sie wünschen sich, dass seine Kraft ihre Liebe stark macht. Wenn Menschen kirchlich heiraten, stellen sie sich unter Gottes Gnade. Und ich glaube, sie tun es in eben dieser Mischung aus Hochmut und Demut: Hochmut, weil es eigentlich schon ein sehr steiles Vorhaben ist, sich zu versprechen, für immer zusammen zu bleiben. Demut, weil sie sich bewusst sind, dass ihre Liebe ein Geschenk ist. Unverfügbare Gnade.

"Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest!" 

Na ja, ganz egal ist es sicher nicht, wen ich heirate. Aber ich glaube tatsächlich, dass es für eine gelingende Beziehung wichtig ist, sich selbst zu lieben. Zu feiern. Nicht nur am Hochzeitstag. Auch ohne Hochzeit. Auch ohne Hochzeitstorte. Wobei ein Stück Kuchen schon ganz gut zum Feiern passt. Und das kann ich auch wunderbar ganz alleine heute Nachmittag essen. Ich feier dich, wenn du es auch tust!

Die Evangelische Morgenfeier

"Eine halbe Stunde zum Atemholen, Nachdenken und Besinnen" - der Radiosender Bayern 1 spielt die Evangelische Morgenfeier für seine Hörerinnen und Hörer immer sonntags von 10.05 bis 10.30 Uhr. Dabei haben Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Bayern das Wort. "Es geht um persönliche Erfahrungen mit dem Glauben, die Dinge des Lebens - um Gott und die Welt."

Sonntagsblatt.de veröffentlicht die Evangelische Morgenfeier im Wortlaut jeden Sonntagvormittag an dieser Stelle.