Wenn Menschen sich im Trauerprozess befinden, brauchen sie einen Raum, wo sie ihren Gefühlen und Emotionen nachgehen können. Vor allem Kinder und Jugendliche tun sich oft schwer, ihrer Trauer einen Ausdruck zu geben. Haustiere und Nutztiere können ihnen helfen, sich zu artikulieren oder mit der Trauer umzugehen.

Fünf Gedanken, warum Tiere beim Trauerprozess helfen können:

1. Tiere entspannen uns

Tiere können den Menschen dabei helfen, sich zu entspannen. Indem wir eine Katze streicheln oder mit einem Hund auf dem Sofa kuscheln, können sich unsere Muskeln entspannen. Viele Menschen erzählen, dass sie ihre Schmerzen vergessen oder durch den Kontakt zum Tier reduziert werden. Tiere können den Gesundungsprozess unterstützen.

2. Tiere wirken auf unsere Psyche

Sie regen uns kognitiv an und aktivieren unsere emotionale Welt. Viele Menschen im Trauerprozess befinden sich in einem emotionalen Tief. Es kann tröstlich sein, täglich mit einem Hund Gassi zu gehen und damit langsam wieder die Kontrolle über den Alltag zu bekommen. Haustiere können dazu beitragen, dass sich Trauernde entspannen und beruhigen.

3. Tiere beeinflussen unser Sozialleben

Auch das Sozialleben können Tiere beeinflussen. Durch den Kontakt mit Tieren fühlen sich die Menschen nicht mehr so einsam und isoliert. Denn Tiere vermitteln Nähe, Intimität und ermöglichen auch einen körperlichen Kontakt. So kann ein Haustier nach einem Todesfall einer Familie eine neue Aufgabe bieten und eine wichtige Rolle im sozialen Gefüge übernehmen.

4. Tiere sind stille Begleiter

Haustiere können in der Wahrnehmung der Menschen als Begleiter und Beschützer fungieren. Zwar können Tiere nicht mit uns diskutieren, aber sie sind stille Begleiter. Viele Hunde spüren, wenn ihre Begleiter traurig sind und reagieren darauf mit Zuwendung.

5. Tiere bringen uns zum Lachen

Viele Tiere zeigen Eigenschaften, die uns auch zum Lachen bringen. Sie sorgen für Abwechslung, geben uns eine Aufgabe und ermöglichen uns, neue Hobbys zu entdecken. Vielleicht brechen wir mit einem Pferd auf zu einem Wanderritt, nehmen mit einem Hund an einem Gauditurnier teil oder besuchen eine Tierausstellung.