Für Axel Piper ist die Gegend um Augsburg nicht neu. In Lindau am Bodensee ist er zur Schule gegangen, das Ries und das Allgäu kennt und liebt er. Auf seine neue Aufgabe in der evangelischen Landeskirche Bayern ist er schon sehr gespannt und freut sich auf neue Menschen und Impulse, sagt er.

Mit einem Festgottesdienst ist der Weilheimer Dekan Axel Piper am 16. Dezember verabschiedet worden. Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler würdigte den 59-Jährigen in der Apostelkirche als weltoffenen Theologen und gelassenen Vorgesetzten mit großer sozialer Kompetenz. Piper habe wichtige innerkirchliche Prozesse wie das Coaching-Programm zur Arbeitsbewältigung für Pfarrer angestoßen und damit "den Kollegen und Kolleginnen echte Freiräume" verschafft. Piper war seit 2003 Dekan im Dekanat Weilheim.

In seiner neuen Funktion als Regionalbischof im Kirchenkreis Augsburg-Schwaben will Piper noch stärker auf Menschen zugehen, die nichts mehr von Kirche wissen wollen. "Wir müssen offener und einladender werden, Ideen entwickeln, wie Kirche attraktiv bleiben kann", sagte Piper dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sein Ziel sei es, "Menschen zu stärken für ihr Leben und ihnen Selbstbewusstsein zu geben". Dazu gehöre auch die Arbeitszufriedenheit der kirchlichen Mitarbeitenden, die er "motivierend begleiten" wolle. Piper zieht mit seiner Frau Sabine nach Augsburg.