In Bayern passiert einiges, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Aber die Maßnahmen führen auch dazu, dass Einrichtungen, auf die viele Menschen gerade jetzt angewiesen sind, geschlossen werden müssen:

Tafeln, Mittagstische, offene Treffs, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser, Beratungsstellen oder die Bahnhofsmissionen mussten vorübergehend ausgesetzt werden.

Gleichzeitig fallen für Familien Unterstützungen wie Schulessen und Tagesbetreuungen weg. Angebote, die für besonders von Armut betroffene Menschen und Familien gerade jetzt wichtig sind, werden von der Kirche und Diakonie in Bayern darum in anderen Formen weitergeführt – etwa in Form von Einkaufs- und Nachbarschaftshilfen, durch Telefonberatung, Food Trucks und andere.

Aber nicht nur in Bayern fordert Corona das Gesundheits- und Sozialsystem heraus

Seit das Corona-Virus sich auch in den Partnerkirchen der ELKB vermehrt, wird die ohnehin schon herausfordernde Lage dort auf eine harte Probe gestellt. Hilferufe erreichen das Partnerschaftszentrum Mission EineWelt in Neuendettelsau aus Liberia, Papua-Neuguinea, El Salvador. Auch in Brasilien, Kenia sowie im Kongo wird Unterstützung benötigt, hier gibt es schon Corona-Tote. 

"Im Kampf gegen das Virus müssen wir zusammenhalten", sagt Direktor Hans Hoerschelmann. 

Durch die Krise habe sich vielerorts auch die soziale und wirtschaftliche Lage extrem verschärft und führe zu großer Not. Viele Menschen erwirtschaften kein Einkommen mehr.

Die Partnerkirchen berichten, so Hoerschelmann, dass zahlreiche Familien sich keine Lebensmittel, Miete und Medikamente mehr leisten können.

Spendenkonten eingerichtet

Wie Sie die Arbeit des bayerischen diakonischen Werks und des Partnerschaftszentrums Mission EineWelt finanziell unterstützen können, lesen Sie auf der Website der Diakonie.