Fünf Jahre nach dem ersten Lockdown in der Covid-Pandemie will die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) eine Bilanz ziehen: Was hat die Kirche aus dieser Zeit gelernt? Welche Herausforderungen bleiben, und welche Veränderungen haben sich bewährt? Jetzt mitmachen!
Während der Coronavirus-Pandemie mussten viele Menschen in den letzten Momenten ihres Lebens in Heimen oder Kliniken auf den Beistand ihrer Angehörigen verzichten. Familienmitglieder konnten nicht Abschied nehmen.
Masken, Lockdowns, Spaltung – und die Rolle der Kirche mittendrin. Fünf Jahre nach dem ersten Lockdown zieht die bayerische Landeskirche Bilanz und fragt nach den Lehren aus der Pandemie. Das ist mutig – und überfällig, kommentiert Sonntagsblatt-Redakteur Timo Lechner.
Vor fünf Jahren, im Januar 2020, wurde der erste Corona-Fall in Deutschland registriert. Mit dem Virus kam auch ein neues Krankheitsbild: Long Covid. Patienten leiden unter Erschöpfung, Schmerzen oder kognitiven Störungen. Viele sind verzweifelt.
Mit dem Wegfall der Corona-Beschränkungen ist für die meisten Menschen wieder der Alltag eingekehrt. Doch Risikogruppen isolieren sich weiterhin und leiden unter Stigmatisierung. Für sie hat sich nun in Bayern die erste Selbsthilfegruppe gegründet.
Die Zeit des Lockdowns scheint schon so lange her zu sein. Locked Out, eine Ausstellung in der Nürnberger Egidienkirche mit 54 Künstlerinnen und Künstlern, holt die Erinnerung zurück und bietet Seiteneinstiege ins Thema Religion.
In den vergangenen Jahren haben Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland zugenommen. Welchen Einfluss Lockdowns in der Corona-Pandemie darauf hatten lest ihr hier.
Die Chormusik leidet weiter unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine Studie zeigt das Ausmaß: Rückläufige Mitgliederzahlen, finanzielle Sorgen und Nachwuchsprobleme plagen die Chöre.
Die Corona-Prämien für Pflegekräfte sollten eigentlich die besonderen Leistungen dieser Berufsgruppe in der Pandemie belohnen. Doch die Beschäftigten in Kliniken und Heimen beklagen Willkür und Ungerechtigkeiten bei der Auszahlung der Lohnzuschläge.
Rund 15 Prozent aller Ansteckungen mit dem Coronavirus haben Langzeitfolgen. Long Covid und Post Covid sind weitgehend unerforscht. Erkrankten wird oft irrtümlich eine psychische Störung diagnostiziert. Betroffene kämpfen gegen eine Stigmatisierung.
Die Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen ist sehr umstritten. Die einen befürworten sie zum Schutz vulnerabler Gruppen, andere halten sie für nicht akzeptabel. Manche bewegt die Regelung dazu, aus ihrem Job auszusteigen.
Wie bei jeder Impfung kann es auch bei der Corona-Schutzimpfung zu Nebenwirkungen kommen. Betroffene des "Post-Vac-Syndroms" leiden unter ähnlichen Symptomen, wie sie bei Long Covid auftreten - und unter Stigmatisierung.
Eine Studie zeigt, wie die Corona-Pandemie die evangelischen Kirchen verändert hat. Mit einer Rückkehr zum "old normal" ist demnach nicht mehr zu rechnen.
Der Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, Christian Stückl, zieht nach bereits 50 Vorstellungen eine erste Bilanz. Dabei verrät er auch, welche Tradition er ganz "schrecklich" findet.
Die Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion hängt einer Studie zufolge vom sozialen Status ab. Auch migrationsbedingte Faktoren spielen eine Rolle. Die Untersuchung widerlegt jedoch das Gerücht, wonach Ausländer*innen öfter an Corona erkranken.