Die bayerische, württembergische und auch die reinländische evangelische Kirche beteiligen sich an einer zweiten Auflage einer Broschüre und eines Vorsorgeordners unter dem Titel "Nicht(s) vergessen" der Badener, wie die badische Landeskirche am Donnerstag in Karlsruhe mit. Ziel der Initiative sei, dass Menschen über ein Thema ins Gespräch kommen, das sie üblicherweise meiden.
Die diesen Sommer veröffentlichte erste Auflage der Broschüre mit 10.000 Exemplaren sei innerhalb kurzer Zeit vergriffen gewesen. Sie enthalte neben sachlichen Checklisten etwa zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung auch Seiten, auf denen persönliche Gedanken zur Lebensbilanz oder zu den Wünschen für die Trauerfeier festgehalten werden können. Die Neuauflage, die ab Januar gedruckt erhältlich sei, werde nun ergänzt um einen Themenordner. Auch sei eine Internetseite unter www.nichtsvergessen.de zu Themen geplant, die am Lebensende Bedeutung haben.