Bunt, zart und trotzdem cool! So wird die Frühjahrsmode in diesem Jahr. Gelb, orange, grasgrün, pink.
Streifen sind auch wieder angesagt, Matrosenlook kommt ja nie aus der Mode.
Und "Slogan-Shirts" muss man diese Saison haben, also ein T-Shirt, wo was ganz Wichtiges draufsteht, was ich der Welt unbedingt mitteilen muss: We should all be feminists. Girl Gang. Futuresex.
Zugegeben, da ist noch Luft nach oben, aber damit kann man doch schon mal arbeiten … bunt, zart und trotzdem cool ... das wäre doch auch mal ein Motto für eine Synode. Die Frühjahrssynode tagt diese Woche in Coburg und hat schon ein Motto: "Profil und Konzentration".
Aber keine Panik, das ist sicher nur ein ganz interner Arbeitstitel. Denn damit wird unsere Landeskirche nie zur Trendsetterin, zum neuen Gesicht der 2000-jährigen Werbekampagne, zum It-Girl der Reformation.
Da hilft nur eins: ZEITZEICHEN, übernehmen Sie! Kapern Sie den Tagungsort, übernehmen Sie die Kongresshalle und verwandeln Sie den dortigen Rosengarten in einen Laufsteg der evangelischen Hipster: bunt, zart und trotzdem cool!
Bunt heißt, alle sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt, keiner verdreht die Augen und tut den anderen wahlweise als fromm oder zeitgeistiges Weichei ab.
Zart heißt am Sonntag Lätare, dem "kleinen Ostern" mitten in der Passionszeit, dass Rosa (liturgische Farbe am 4. Passionssonntag) das Zepter schwingt und anordnet: Liebe deineN NächsteN!
Cool schließlich wird das Geburtstagsgeschenk für unseren Landesbischof: ein Slogan-Shirt mit dem Aufdruck
Love me or leave me
Alles ist gut.
Wir machen das!
Born free
Getauft. Geglaubt. Geliebt.