Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält eine Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte für denkbar, ohne eine allgemeine Impfpflicht einzuführen. Zahlreiche Stimmen sprechen sich jedoch dagegen aus.
Für die Pflegekräfte wurde geklatscht. Die professionelle Pflege hat sich über schlechte Bezahlung beschwert und Verbesserungen gefordert. Die Leistung von Angehörigen aber, die die Pflege zu Hause stemmen, blieb weitgehend unbemerkt.
Wer in Zukunft in einer Kinderstation, einer Klinik oder in einem Seniorenheim arbeiten möchte, muss die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren.
Apokalyptiker haben derzeit Konjunktur. Migration gleich Volkstod gleich Weltuntergang, krakeelen die einen. Für die anderen liegt die Apokalypse im Klimawandel. Weltuntergänge sind meist ausgeblieben, zeigt ein Blick in die Geschichte. Der soziale Kitt in der Gesellschaft bröckelt aber ganz konkret. Und für Ehrenamtliche ließe sich hier und heute relativ leicht relativ viel tun.
Im Lore-Malsch-Haus in Riemerling bei München arbeiten Pflegerinnen und Pfleger aus insgesamt 17 Nationen. Wie läuft die Zusammenarbeit auf Station? Und wie sehen die beruflichen Perspektiven der Pflegekräfte aus Bayern, Kroatien oder China aus? Ein Besuch anlässlich des "Internationalen Tags der Pflege" am 12. Mai.
Einen demenzkranken Menschen zu pflegen kostet viel Zeit und Kraft. Die evangelische Bildungs- und Erholungsstätte Langau im Pfaffenwinkel veranstaltet deshalb Erholungswochen für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen – ein Urlaubsangebot, das in Oberbayern einzigartig ist. Doch die Förderung endet dieses Jahr.
Der wohl älteste Azubi Bayerns hat seinen 80. Geburtstag bereits hinter sich. Anstatt sein Rentnerleben zu genießen, arbeitet er als Altenpfleger. Lebensformen-Autorin Eva Arnold hat ihn mit der Kamera besucht.
Ohne Pflegerinnen und Pfleger aus dem Ausland wäre die Versorgung bei der "Hilfe im Alter" der Inneren Mission München nicht mehr machbar. Das bietet große Chancen, aber auch besondere Aufgaben für den Arbeitgeber.
Viele pflegende Angehörige bräuchten dringend Hilfe im Haushalt - dafür sind eigentlich die "Entlastungsbeträge" gedacht. Doch weil die zugelassenen Anbieter für solche haushaltsnahen Dienstleistungen rar sind, wird das Geld nur selten abgerufen.
Weihnachten ist auch ein Fest der Nostalgie, zu dem viele in Erinnerungen schwelgen und sich Geschichten erzählen, die mit "Weißt du noch?" beginnen. Bringt eine Demenzerkrankung die Erinnerungen durcheinander oder löscht sie ganz aus, ist das eine immense Herausforderung für Betroffene und ihr Umfeld. Das raten Experten für die Weihnachtsfeier mit einem dementen Angehörigen:
Nicht nur der Fachkräftemangel macht in der Pflege Probleme. Viele der Angehörigen, die ihre Kranken Eltern oder Verwandten pflegen, fühlen sich überfordert. So auch Martina Rosenberg, die diese anstrengende Zeit in ihrem Buch "Mutter, wann stirbst du endlich?" verarbeitet hat.
Wie eine Kammer nur ohne Zwangsbeiträge: In Bayern haben sich in der Debatte um die Kammer-Alternative "Vereinigung der Pflegenden" ungewohnte Allianzen gebildet.
Den Sozialpreis 2017 hat die Diakonie in Bamberg-Forchheim erhalten. Sie startete unter dem Motto "Mehr mit Weniger" im Juni 2015 ein Projekt zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation.
In Zukunft wird die Zahl der Pflegebedürftigen stark ansteigen. Vielen Familien möchten sich selbst um ihre Angehörigen kümmern. Doch welche Hilfe erhalten sie dabei vom Staat? Wie kann Politik pflegende Angehörige unterstützen?
Die 92-jährige Mutter wird immer schwächer. Darf ihre Familie sie zur Entlastung in die gewohnte Kurzzeitpflege geben, auch wenn sie befürchtet, die Mutter könnte gerade dann sterben? Pfarrerin Barbara Hauck antwortet.