Aus ihrem alljährlichen Krippenspiel zur Unternehmensweihnacht haben die Krankenpflegeschülerinnen und -schüler im Diakoniewerk Martha-Maria in Nürnberg in diesem Jahr einen Kurzfilm gemacht. Die Geschichte habe sich die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Christiane Westphal, ausgedacht, teilte die Diakonie Maria-Martha am Donnerstag mit. Sie thematisiert die Corona-Pandemie. In dem 23-minütigen Film sind alle Hotels geschlossen oder nur nach Voranmeldung zu nicht touristischen Zwecken nutzbar. Hochtrabende Könige eilen dem Stern hinterher, Hirten zweifeln und ein Engel verliert die Geduld.

"Die Weihnachtsgeschichte ist von Anfang an eine Geschichte, die sich ereignet gegen lauter widrige Umstände und feindliche Gegebenheiten", erläutert Hans-Martin Niethammer, der Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks Martha-Maria zu dem Projekt. Corona schränke "in zu vielen Lebensbereichen zu sehr ein", sagte die MAV-Vorsitzende Westphal. Auf unabsehbare Zeit müsse man aber lernen, mit der Pandemie zu leben. Das bedeute nicht, Dinge abzusagen und unter den Tisch fallenzulassen, sondern nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Tamara Wittmann, die in die Rolle eines Engels geschlüpft ist, erklärt: "Gerade in diesen Zeiten finde ich es gut, den Blick nicht nur auf die Beschränkungen zu legen, sondern auf die Hoffnung zu richten".

Der Film ist über die Homepage des Diakoniewerks oder über die Plattform Youtube abrufbar.